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  • BodymassindexDatum27.10.2008 15:32
    Thema von persofit im Forum Hilfreiche Programme


    Mit diesem Rechner ermitteln Sie Ihren BMI.


    Gruss
    Jopo

  • KalorienrechnerDatum27.10.2008 15:31
    Thema von persofit im Forum Hilfreiche Programme


    Mit diesem Programm können Sie Ihren Kalorienbedarf ausrechnen.

    Gruss
    Jopo

  • Cardio vs. Cellulite Datum14.10.2008 12:44
    Thema von persofit im Forum Frauen und Training


    Cardio vs. Cellulite


    Der Sieger geht klar hervor, genügend Ausdauersport und richtige Ernährung kann Cellulite besiegen
    Oft gesehen oder schon oft erlebt, trotz Gewichtsabnahme treten plötzlich Cellulite, die „unschönen Dellen“ auf.

    Deshalb ist es wichtig auf die Ernährung zu achten und am besten zwei- bis dreimal pro Woche Sport zu machen, den dies kurbelt die Fettverbrennung an.

    Durch diese Kombination straffen und festigen Sie ihr Haut, den meist kann eine Verbesserung der so genannten „Orangen Haut“ nur von innen kommen also durch richtige Ernährung gefördert und durch den Sport gestrafft werden.

    Woher kommt eigentlich Cellulite?

    Cellulite kommt von Fetteinlagerungen in den jeweiligen Problemzonen meistens gesehen am Bein oder Po. Da die Frau eine speziellere Bindestruktur haben als Männer, schlagen sich Frauen Weltweit mit diesen Problem herum, und Männer bleiben teils verschont.
    Vermehrt hat man nun entdeckt das immer mehr Mädchen, die noch zur Schule gehen schon von klein auf damit zu kämpfen haben.

    Ursachen für dieses schwache Bindegewebe der Frau sind auf folgende Punkte zurückzuführen:

    - Mangelnde/falsche Ernährung
    - Hormonhaushalt der Frau
    - Die künstlichen Hormone in der Nahrungsmittelkette(Transfette)

    So bekämpfen Sie Celluite!

    Versuchen Sie Ihre Ernähung in den Griff zu bekommen, und meiden Sie die schädlichen Transfette in den Fastfood Gerichten.
    Gerne können Sie Schokolade, Nüsse etc. essen aber alles in Maßen.

    Mit den unten genannten Übungen bekämpfen Sie die zwei bekanntesten Problemzonen bei Celluite, die Beine und den Po


    Übungen PO:


    Startposition:
    Unterarm-Kniestütz: Ellenbogen unter den Schultern, Handflächen nach innen, Knie unter den Hüften

    Übung: das angewinkelte Bein bis auf Beckenhöhe heben und senken (bis kurz über den Boden. Beim Anheben sollen Oberschenkel und Oberkörper eine Linie bilden - Bauchmuskeln anspannen, um Hohlkreuz zu vermeiden.

    Anfänger: je 2 - 3 Sätze zu 4 - 8 Wiederholungen, Seitenwechsel
    Fortgeschrittene: je 3 - 4 Sätze zu 12 - 24 Wiederholungen, Seitenwechsel










    Übungen Beine:

    Startposition: Seitlage, Beine angewinkelt, Oberkörper aufgerichtet, Kopf auf einen Arm gelegt, mit dem anderen Arm den Oberkörper vorn abstützen.

    Übung: Heben und senken des oberen Beins - erst gebeugt, dann gestreckt.

    Anfänger: je 2 - 3 Sätze zu 4 - 8 Wiederholungen, Seitenwechsel
    Fortgeschrittene: je 4 Sätze zu 12 - 24 Wiederholungen, Seitenwechsel


  • Kre - a - femDatum14.10.2008 12:41
    Thema von persofit im Forum Frauen und Supplemente

    Kre a fem - das großartigste Nahrungsergänzungsmittel, das je entwickelt wurde!!


    Überall sind Frauen begeistert von dem neuen Kre-a-fem, denn das lieben sie:

    Keine Blähungen oder Wassereinlagerungen
    Mehr Energie – ohne Stimulanzien!
    Veränderung von Körperform und Gewicht
    Mehr Kraft
    Wieder mehr Spaß am Training
    Sich den täglichen Anforderungen besser gewachsen fühlen
    Wie sie aussehen und sich fühlen (und die anderen bemerken das ebenso)

    Die überwältigende Nachfrage hat uns darin bestärkt, das neue, patentierte Kre-a-femTM volle fünf Monate eher als ursprünglich geplant herauszubringen ...
    Während des letzten Jahres haben wir Frauen der verschiedensten Lebensweisen mit unserer Kreatin-Technologie „Kre-Alkalyn® EFX“ bekannt gemacht. Die Reaktion war fast durchweg dieselbe – von den „Fußballmammas“ bis hin zu den durchtrainierten Bodybuilding-Wettkämpferinnen: Sie verliebten sich quasi unsterblich in das Produkt! Weshalb? Weil sie ALLE zuvor negative Erfahrungen mit Kreatin gemacht hatten. Dank dieser mehrfach patentierten Kreatin-Technologie konnten wir alle diese Negativa ausschalten, insbesondere die berüchtigten „Kreatin-Wasseransammlungen“!
    Jetzt haben wir auf der Basis dieser Technologie Kre-a-femTM entwickelt: das weltweit einzige Kreatin-Produkt, das speziell für Frauen formuliert ist. Diese sensationelle Formel enthält ebenfalls extra ausgewählte Zutaten, die für das hormonelle Gleichgewicht und bessere Gesundheit sorgen sollen und die helfen, den Alltagsstress zu meistern.
    Unser bahnbrechendes Produkt gestattet es jeder Frau - unabhängig von Alter, Figur und Trainingsziel -, in kürzester Zeit einen Zuwachs an Kraft und eine Veränderung der Körperformen zu erreichen, sich schneller zu erholen und mehr Energie – ohne Stimulanzien - zu spüren als je zuvor. Voller Power meistern sie Alltag und Training – OHNE eine einzige Nebenwirkung, namentlich das koffein-bedingte „Zittern“.
    Das Echo und die Nachfrage nach Kre-a-femTM waren so gewaltig, dass wir beschlossen, nicht länger zu warten. Wir bringen das Produkt jetzt heraus ... volle fünf Monate Planvorsprung!

    Neuer Durchbruch – für Frauen
    Wollen Sie ...
    mehr Energie haben
    sich gesünder fühlen,
    Ihre Fettverbrennung steigern?
    Entdecken Sie, weshalb Frauen überall von Kre-a-femTM
    – garantiert ohne Stimulanzien - begeistert sind!

    Mehr Energie und Ausdauer jetzt auch für Sie – dank der mehrfach patentierten Kreatin-Technologie von Kre-a-femTM !
    Für viele Frauen war Kreatin bislang „off limits“. Das ist nun vorbei! Hauptbestandteil der Formel ist das spezielle Kreatin Kre-Alkalyn® EFX, das unerwünschte Effekte, wie Blähungen, Krämpfe und andere Nebenwirkungen, von denen Sie vielleicht gehört oder die Sie womöglich selbst erfahren haben, ausschaltet. Kurz und gut: Sie können all die großartigen positiven Effekte des Kreatins erzielen, OHNE Negativeffekte zu erleben!
    Kre-a-femTM beschleunigt die Fettverbrennung und hilft Ihnen zugleich, eine „fettfreie“, attraktive Muskulatur aufzubauen und zu gestalten.
    Es ist so: Wenn Sie mehr fettfreie Muskeln aufbauen, verbrennt Ihr Körper zusätzlich Kalorien – während zugleich Ihre Figur weiter vervollkommnet wird. Stellen Sie sich jetzt schon vor, wie Sie sich fühlen, wenn Sie zusehen können, wie Ihr Körper schlanker wird und sich mit kräftiger Muskulatur in Richtung Traumfigur entwickelt!
    Kre-a-fem TM unterstützt eine aktive und gesunde Lebensweise. Denken Sie nicht, dass Kre-a-fem TM ein reines Sportlerprodukt ist. Seine spezielle ausgewählten Zutaten sind auch dem hormonellen Gleichgewicht förderlich, verbessern die Gesundheit und helfen Ihnen, den Alltagsstress zu meistern.

    Wer hat je von einer Diät gehört...
    bei der man auch noch Kraft, Energie und Motivation
    fürs Workout-Training hat?

    Wir haben das alle schon durch. Man will „so aussehen“, aber die Diät macht einen schlapp und unmotiviert. Man beginnt, einige Trainingseinheiten auszulassen – und das schlechte Gewissen wird immer schlechter. Am Ende steht der ABBRUCH! Ohne Stimulanzien gibt Kre-a-femTM den nötigen Auftrieb, um es zur ersehnten und wohlverdienten Traumfigur zu schaffen!
    Kre-a-femTM ist jetzt schon weithin bekannt als „Die Kurven in der Kapsel“ – und zwar aus dem einen überzeugenden Grund: WEIL ES FUNKTIONIERT!
    Sie werden es lieben und genießen, wie Sie aussehen und sich fühlen, wenn Sie Kre-a-femTM anwenden. Achten Sie darauf, wenn Sie das nächste Mal ins Fitness-Studio zum Workout-, zum Cardio- oder Aerobic-Training gehen! Die Energie, die Sie fühlen, ist echt und lang anhaltend ... ganz anders als das „Zittern“ und der schlagartige „Crash“, wie sie von koffeinhaltigen Produkten hervorgerufen werden.

    Wie wende ich Kre-a-femTM an,
    um beste Ergebnisse zu erzielen?


    Option: 1

    Workout-Trainingstag

    2-3 Kapseln: 1 Stunde vor dem Training

    Workout-Training
    70 % aller Frauen werden großartige Ergebnisse erzielen, wenn sie
    1 Stunde vor dem Training 2-3 Kapseln einnehmen.
    An trainingsfreien Tagen 1 Kapsel einnehmen.

    Option: 2

    Workout-Trainingstag

    4 Kapseln: 1 Stunde vor dem Training

    Workout-Training
    30 % aller Frauen werden großartige Ergebnisse erzielen, wenn sie
    1 Stunde vor dem Training 4 Kapseln einnehmen.
    An trainingsfreien Tagen 2 Kapseln einnehmen.

    Die Kre-a-fem-Formel:
    Was ist drin?


    ERGÄNZENDE ANGABEN:

    Portionsgröße: 2 Kapseln

    Portionen pro Packung: 30

    Ø Tageswerte

    *

    Wirksame Bestandteile:

    Kre-Alkalyn

    600 mg

    *

    Kalzium (in Chelat-Form)

    150 mg

    3

    Traubensilberkerzenextrakt

    50 mg

    *

    Soja-Isoflavon-Extrakt

    50 mg

    *

    Magnesium (in Chelat-Form)

    40 mg

    2

    Eisen (in Chelat-Form)

    8 mg

    4,5

    CoQ10

    2 mg

    *

    Sonstige Bestandteile: Magnesiumstearat

    Kre-Alkalyn® EFX – das ultimative Kreatin für Frauen
    Das ist die Kreatin-Technologie, die das Bild des Kreatins verändert hat, nachdem am 4. Juni 2002 das erste Patent erteilt worden war (# 6,399,661 – ein weiteres Produkt wurde seitdem anerkannt, und 33 andere stehen weltweit „in den Startlöchern“). Was ist das Besondere an Kre-Alkalyn® EFX? Es ist international das einzige Kreatin, das jederzeit 100%ig flüssigkeits- und magensäurestabil ist: Es verliert seine Wirkung nicht, bevor es im Muskel angekommen ist. Jedes andere Kreatin-Produkt wird zu im Wesentlichen nutzlosen Nebenprodukten abgebaut, die unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen können, wie Blähungen, Krämpfe und Wassereinlagerungen. Aus diesem Grund hat das Produkt von den Frauen, die es jetzt als das „Kreatin ihrer Wahl“ anwenden, überall begeisterte Kommentare bekommen.
    Kalzium (in Chelat-Form)
    Dieses beliebte Mineral wurde aus 6 überzeugenden Gründen ausgewählt. Die Forschung sagt uns, das Kalzium 1) für die Osteoporose-Prävention und –Therapie von Nutzen ist; 2) unterstützend bei der Prävention einiger Krebsarten wirken kann, 3) bei der Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden kann, 4) den Cholesterinspiegel senken und kardiovaskulären Erkrankungen vorbeugen kann, 5) als ein natürlicher Tranquilizer schlaffördernd wirken kann, 6) zur Minderung von Beinkrämpfen beiträgt. Unterm Strich: Als hätte die Mama am Ende Recht behalten mit ihrem: „Trink deine Milch!“
    Quelle: The Doctor’s Vitamin and Mineral Encyclopedia – First Edition
    Traubensilberkerzenextrakt
    Klinische Erfahrungen besagen, dass die Traubensilberkerze bei Frauen jeden Alters etliche gesundheitlich positive Wirkungen hat. Ihr herausragender Vorzug liegt jedoch in der unterstützenden Wirkung bei der Bekämpfung von prämenstruellen und klimakterischen Beschwerden.
    Quelle: PDR For Herbal Medicines – Second Edition
    Soja-Isoflavon-Extrakt
    Soja-Isoflavone werden in der Medizin hauptsächlich wegen ihrer östrogenregulierenden Eigenschaften verwendet. Zu den positiven Wirkungen zählt auch die Vorbeugung gegen Plaque-Ablagerungen in den Gefäßen, eine mögliche unterstützende Wirkung bei der Milderung von Psoriasis, es ist ein möglicherweise effektives Hilfsmittel gegen bestimmte Formen von Krebs und Osteoporose und schafft zugleich für manche Frauen Erleichterung bei klimakterischen Beschwerden.
    Quelle: Understanding Herbal Healing – First Edition
    Magnesium (in Chelat-Form)
    Dieses lebenswichtige Mineral wurde als Bestandteil von Kre-a-fem eingesetzt, weil es für die zelluläre Energieproduktion, die Muskelkontraktion und bei allen größeren biologischen Prozessen überhaupt benötigt wird. Magnesium und Kalzium wirken bei der Erzeugung von ATP (Adenosin-Triphosphat) zusammen, einem speziellen Molekül in den Zellen, das die Energie speichert, die wir benötigen, um zu tun, was auch immer wir tun.
    Quelle: The Doctor’s Vitamin and Mineral Encyclopedia – First Edition
    Eisen (in Chelat-Form)
    Eisen ist nicht nur für einen guten Gesundheitszustand von enormer Bedeutung – es konnte überdies nachgewiesen werden, dass die Muskelleistung von der adäquaten Verfügbarkeit dieses hochwichtigen Minerals abhängig ist.
    Quelle: The Doctor’s Vitamin and Mineral Encyclopedia – First Edition

    CoQ10
    Das Coenzym Q10 ist ein zelleigener vitaminähnlicher Nährstoff. Es ist an der zellulären Energieproduktion beteiligt. Q10 verfügt über viele gesundheitsrelevante Wirkungen, deren bedeutendste sein möglicher Einfluss auf kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Nachgewiesen ist außerdem seine revitalisierende Wirkung auf das Immunsystem.

  • Abnehmen - Die Planung und InfosDatum14.10.2008 12:39
    Thema von persofit im Forum Frauen und Ernährung


    Ein vollständiges Training ist Voraussetzung für erfolgreiches Abnehmen. Es sollte zwar vermehrt Ausdauertraining betrieben werden, jedoch sollte man nicht vollständig auf Krafttraining verzichten, da dieses den Grundumsatz des Organismus erhöht. Vereinfacht gesagt heisst das also, dass im normalen Alltag mehr Fett verbrennt wird, wenn zusätzlich zum Ausdauertraining noch Krafttraining betrieben wird.

    Die Wahl der richtigen Herzfrequenz während des Ausdauertrainings:
    Die Meinungen zur Wahl der richtigen Herzfrequenz sind kontrovers. Oft wird argumentiert, dass bei einer höheren Herzfrequenz auch mehr Energie (kcal) verbrennt wird, und somit auch mehr Fett hinzugezogen wird. Dies ist absolut richtig, doch vernachlässigt diese Argumentation eine wichtige Tatsache: Die Zeit, in der Ausdauertraining betrieben wird, ist im Verhältnis zum gesamten Alltag extrem kurz. Deshalb muss das Ziel sein, während den gesamten 24 Stunden eines Tages möglichst viel Fett zu verbrennen. Dies wird mit folgender Verteilung des gesamten Ausdauertrainings am besten erreicht:

    80% Grundlagenausdauertraining; Puls 65 - 75 % der maximalen Herzfrequenz
    10% intensives Ausdauertraining; Puls 75 - 85 % der maximalen Herzfrequenz
    5% Schwellentraining; Puls über 85 % der maximalen Herzfrequenz
    5% Regenerationstraining; Puls bis 55 % der maximalen Herzfrequenz

    Als Faustformel zur Ermittlung der maximalen Herzfrequenz gilt:

    Frauen: 226 - Lebensalter

    Begründung zu dieser Verteilung:
    Im Grundlagenausdauerbereich werden Mitochondrien produziert. Dies sind die "Zellkraftwerke" in der Muskulatur, in denen die aerobe Energiebereitstellung (in der u.A. Fett verbrennt wird) stattfindet. Je mehr Mitochondrien vorhanden sind, desto grösser ist die Fettverbrennung im Alltag und während des Trainings.
    Trotzdem sollte dem Körper auch Abwechslung zugemutet werden, denn Monotonie sollte verhindert werden. So wird immer wieder ein neuer Reiz gesetzt.

    Ernährung während des Abnehmens
    1. Kohlenhydratzufuhr am Abend reduzieren
    Werden Kohlenhydrate zu sich genommen, steigt unweigerlich der Blutzuckerspiegel an. Dies ist ein Signal für die Bauchspeicheldrüse, vermehrt Insulin auszuschütten, um den vorhandenen Zucker in die Muskulatur oder in Fettdepots umzulagern. Das ausgeschüttete Insulin verhindert in den folgenden Stunden den Fettabbau.

    2. Vom Nachbrenneffekt profitieren
    Wenn nach dem Ausdauertraining keine Nahrung zu sich genommen wird, dann wird vermehrt Fett aus den Fettdepots zur Energiegewinnung hinzugezogen. Der Grund liegt darin, dass die Glykogensreserven (Speicherform von Traubenzucker im Muskel) aufgrund des vorhergehenden Trainings leer sind. Je länger keine Nahrung zu sich genommen wird, desto länger dauert der Fettverbrauch an.

    3. Negative Energiebilanz
    Es sollte darauf geachtet werden, dass weniger Energie zu sich genommen als verbraucht wird. Der Verbrauch wird durch Bewegung und Sport erhöht, die Zufuhr wird durch die Ernährung geregelt.

    4. Weniger Kohlenhydrate, mehr Protein
    Anstelle von Kohlenhydraten sollte vermehrt Protein verzehrt werden. Proteinhaltige Nahrungsmittel sind Beispielsweise Eier, Fleisch, Fisch, Magerquark, Hüttenkäse. Natürlich muss man nicht gänzlich auf Kohlenhydrate verzichten.

  • 12 Tipps für Ihre BikinifigurDatum14.10.2008 12:38
    Thema von persofit im Forum Frauen und Ernährung


    12 Tipps für Ihre Bikinifigur


    Ja, der nächste Sommer kommt bestimmt, und er wird jedes Jahr wieder kommen, also egal ob deine Bikinifigur schon in Reichweite ist, oder du dich fürs kommende Jahr fit machen willst, hier sind ein paar sichere, ganz natürliche Diättipps, aus dem neuen Buch „The Bikini Diet“ von Maggie Greenwood-Robinson, PH. D.



    1. Trinke keine Obstsäfte oder Produkte, die auf Obstsäften basieren, während du Diät hälst.Ernähre dich lieber von Kalorien, die du isst als von Kalorien, die du trinkst.

    2. Versuche täglich 25 bis 35 Gramm Ballaststoffe zu dir zu nehmen.

    3. Wenn du Hunger bekommst, esse ein paar hundert Gramm Proteine, um die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken.

    4. Esse mindestens zwei Mal pro Woche Fisch um gesunde Fette zu dir zu nehmen.

    5. Würze deine Mahlzeiten mit rotem Pfeffer. Der fördert den Stoffwechsel.

    6.. Träufle zuckerfreien Sirup auf gekochte Karotten als süße Leckerei.

    7. Trinke reichlich Grünen Tee. Er hilft dir Fett zu verbrennen.

    8. Wenn möglich, versuche dich nicht zu langweilen oder niedergeschlagen zu fühlen und vermeide Stress. Solltest du dich gestresst fühlen, probiere Yoga oder Meditation und nimm Kräuter wie zum Beispiel Kava und Ginseng. Regelmäßiges Training, Tagebuch schreiben und Zusätze wie Pure Omega 3, St. John's Wort oder 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) können Depressionen mildern.

    9. Widerstehe dem Heißhunger. Er dauert meist nicht länger als 10 Minuten.

    10. Lenke dich mit einer Beschäftigung ab, die nichts mit Essen zu tun hat, wie zum Beispiel Training, Lesen, einem Hobby, Musik hören, Briefe schreiben, im Internet surfen (wie du es jetzt gerade tust) oder einem schönen Bad.

    11. Mache eine Liste mit 25 Dingen, die du tun kannst statt zu essen. Halte sie immer parat, für den Fall, dass du doch in Versuchung gerätst, obwohl du es nicht solltest.

    12. Friere Erdebeeren oder andere Beeren ein. Man braucht länger um sie zu essen, und sie sind süße Leckereien, fast wie Süßigkeiten.


    Brenda Kellys 7-14 Tage Notfalldiät

    Da ich dazu neige nicht genug Wasser zu trinken, beginne ich damit, jeden Tag mindestens 10 Gläser Wasser auf einmal zu trinken. Während den letzten 3-4 Tagen, in denen ich auch Kräuter- und harntreibende Tees trinke, trinke ich nur noch halb so viel Wasser.

    Mache jeden Tag eine Stunde Kardio Training bei geringer bis mittlerer Intensität.

    Mach jeden Tag ein ganzkörper Workout mit leichten Gewichten. Wechsel zwischen zwei verschiedenen Trainingsprogammen ab. Trainiere deine Bauchmuskeln jeden Tag.

    Wenn ich nicht ins Fitness Studio gehen kann, mache ich ein Zirkeltraining zu Hause. Ich beginne mit 15 tiefen Kniebeugen, 20 Ausfallschritten vorwärts, 15 Liegestützen und 25 Sit-ups. Ich wiederhole die Übungen 4 mal.


    Nimm jeden Tag 3 mal einen Fatburner. Ich benutze Xenadrine EFX oder Rage von Universal, Geschmacksrichtung Rote Beeren.
    Lies die Hinweise gut durch und beobachte deinen Gefühlszustand wenn du das erste Mal Fatburner benutzt.

    Esse nicht kohlenhydratreich nach 18 Uhr.

    Esse „sauber“ und vermeide blähende Lebensmittel wie Kohl, Zwiebeln, Brokkoli, gekochte Tomaten, Bohnen, Weizen, Obst und Milchprodukte.

    Esse 4 bis 5 Mahlzeiten pro Tag, die jeweils etwas kleiner sind, als eine normale Portion. Benutze nicht zu viele Gewürze. Während den letzten 3 Tagen, der harntreibenden Phase, lasse alle stark gesalzenen Nahrungsmittel und Gewürze weg und trinke destilliertes Wasser.

    Trinke harntreibende Tees in den letzten 3 Tagen vor dem Zieltag. Ich benutze einen Tee basierenden auf Löwenzahnwurzeln, den ich in einem Naturkostladen gefunden habe. Ein anderer guter Tee, den meine Freunde mit Erfolg benutzt haben ist der “Super Dieters Tea“. Den vertrage ich aber nicht so gut. Das erinnert mich daran, dich zu warnen, aufmerksam zu sein, gegenüber Unverträglichkeiten mit jedem neuen Produkt, dass du zu dir nimmst. Es gibt eine große Auswahl, sollte eines nicht so gut funktionieren.

    Ein anderes gutes Produkt ist „Absolute Nutrition Watershed“.
    Die harntreibenden Eigenschaften von diesen Produkten wirken nur 3-6 Tage, abhängig von deinem Stoffwechsel. Danach realisiert dein Körper, was gerade passiert. Er versucht den Prozess umzudrehen und das Wasser im Körper zu speichern.



    Nimm harntreibende Mittel also nicht die ganze Zeit, sonst verlieren sie ihre Wirkung!Nimm Multivitamin Tabletten mit Mineralien. Durch die Einnahme der harntreibenden Mittel verlierst du viele Mineralien.


    Nimm ein Bittersalzbad an den letzten beiden Abenden (es entzieht dem Gewebe auf natürlichem Weg überschüssiges Wasser, das das Gewebe sonst aufbläht).

    Benutze einen Selbstbräuner am Körper und im Gesicht. Ein gebräunter Körper wirkt fitter und sportlicher.

    Gönne dir eine kosmetische Gesichtsbehandlung. Ein gesunder Schein macht einen großen Unterschied.
    Männer sehen in Badehosen oft um einige Kilos leichter und fitter aus, wenn sie überflüssige Körperbehaarung entfernen (für manche bedeutet das großen Einsatz..).

    Vergesse nicht, deinen eigenen Mittelpunkt zu finden. Gelassenheit, Dankbarkeit und die Liebe zum Leben sind die wirklich wichtigen Schönheitstipps.

  • Anfänger und NeulingDatum14.10.2008 12:36
    Thema von persofit im Forum Allgemein


    Viele Anfänger beschäftigen die selben Fragen.

    Fragen kommen auf:
    1. Wie kann ich mit 5-6 Übungen erfolgreich sein, wo ich doch immer wieder im Studio sehe, wie Leute „richtig“ trainieren ??
    2. Wie kann ich mit einem Ganzkörperplan erfolgreich sein, wo ich doch immer wieder im Studio sehe, wie Leute „richtig“ splitten ??
    3. Wie kann ich mit 30-50min. Trainingsdauer erfolgreich sein, wo ich doch immer wieder im Studio sehe, wie Leute „richtig“ hart trainieren ??
    4. Wie kann ich ohne MV erfolgreich sein, wo ich doch immer wieder im Studio sehe, wie Leute „richtig“ bis zur Erschöpfung trainieren?
    5. Wie kann ich ohne Creatin oder Eiweißshakes erfolgreich sein, wo ich doch immer wieder im Studio sehe, wie Leute sich „richtig“ ernähren ??

    Woher kommt diese Unsicherheit?
    Ich glaube das viele Anfänger sich dadurch verunsichern lassen, da sie eben so wenig Leute im Studio sehen, die sich an die Trainingsgrundlagen halten.




    Warum ich diesen Thread hier schreibe?
    Ich möchte gerne noch ein anderes Trainingsgrundlagenprogramm zur Diskussion stellen. Ein noch kürzeres Programm. Aber nur auf den ersten Blick:
    Kniebeugen
    Dips
    Klimmzüge eng im UG

    Bevor ihr mit dem Plan anfangt solltet ihr ein bis zwei Wochen dekondieren, um auch leichte Gewichte effektiv nutzen zu können.

    Ein Zyklus sollte 6-8 Wochen dauern.
    Fangt mit einem Gewicht an was ihr locker 15x bewegen könnt.
    Pro Übung 2 Sätze am Anfang.
    Training jeden 2. Tag.
    Kein Muskelversagen!

    Steigert euch in den nächsten 2 Wochen im Trainingsgewicht auf 2 Sätze a 7-8 Wdh.
    In Woche 3-4 versucht euch auf 3 Sätze a 5 Wdh. Zu steigern.
    In Woche 5-6 versucht ihr euer Training auf 4-5 Sätzen mit 2-3 Wdh. Zu steigern.
    Dehnt den Zyklus soweit aus, bis ihr merkt das ihr euch nicht mehr steigern könnt. Dann macht 2 Wochen Trainingspause und beginnt von vorne.



    FAQ


    Nur 3 Übungen?
    Richtig! 3 Übungen. Keine mehr, keine weniger. Wenn euch das Training zu leicht erscheint, keine Sorge. Das ist am Anfang gewollt um rein zukommen. Wenn es euch immer zu leicht bleibt erhöht die Intensität. Aber nicht mit Iso-Übungen!!! Sondern durch mehr Trainingstage oder mehr Gewicht oder ein Satz mehr. Am besten von allem etwas!!!

    Ich schaff aber keine Klimmzüge! Soll ich Latziehen machen ?
    Nein!!! Selbst wenn du nur einen Klimmzug schaffst. Mach ihn!!! Du wirst dich schnell steigern und bald schaffst du schon 2 und dann 3 ...

    Kein Muskelversagen?
    Nein!!! Probier es aus!! Du wirst die Intensität nicht aufbringen können um jeden 2. Tag pumpen zu können wenn du ständig bis in den MV-Bereich gehst.
    Hyperthropie wird vorher erreicht.

    Warum gerade so die Gewichte steigern?
    Nach ein paar Zyklen könnt ihr euch das HST-Verdienstkreuz anhängen.
    Denn ohne auch nur einen Text zu HST gelesen haben zu müssen, werdet ihr verstanden haben, worum es geht.

    Warum am Anfang 2 Sätze und später mehr?
    Damit der frisch dekondierte Körper mit 15 Wdh. und 2 Sätzen sich an die kommenden, harten Wochen herrantasten kann.
    Eure Gelenke werden es euch danken.
    Später braucht der Körper mehr, da er sich an das Training anpasst.

    Was kann ich an Muskelmasse erwarten?
    Die Frage kann ich euch leider nicht beantworten.
    Aber hier sollte mehr Training (Intensität) auch mehr bedeuten!

    Kein Armtraining?
    Häh? Wer sich diese Frage stellt hat wohl nicht meinen Text gelesen.
    Weil ich hab die besten Übungen für die Arme drin:
    Dips und enge Klimmzüge
    Gefunden?

    Keine Supplements!!!!!!!!!!!!!!
    Weder Creatin noch sonst was.
    Wenn ihr Geld zuviel habt gebt es lieber mir.
    Eine eiweisshaltige Ernährung reicht aus!


    Noch was zum Schluß:
    Ich habe hier lediglich meine Meinung wieder gespiegelt.
    Jeglicher Selbstversuch erfolgt auf eigene Gefahr !!!!

    Viel Spass ... wünscht JOPO

  • FetteDatum14.10.2008 12:34
    Thema von persofit im Forum Supplemente


    Fette
    Fette bestehen aus einem Glycerinmolekül, das drei Fettsäuren bindet. Daneben enthalten Sie noch eine Reihe von Farb- und Aromastoffen, die z. B. Farbe und Geschmack bei Butter und Ölen ausmachen und eine Reihe von fettlöslichen (lipophilen) Vitaminen.

    Die Fettsäuren lassen sich mit Blick auf ihre intramolekularen Kohlenstoffbindungen unterteilen in:


    -gesättigte Fettsäuren
    -einfach ungesättigte Fettsäuren
    -mehrfach ungesättigte Fettsäuren



    Die Qualität von Speisefetten ergibt sich aus der chemischen Struktur. Neben dem Maß der Ungesättigtheit (Anzahl an C=C Doppelbindungen) ist die Kettenlänge der Fettsäuren entscheidend. Danach unterscheidet man kurz-, mittel- und langkettige Fettsäuren. Während der Körper gesättigte Fettsäuren selbst herstellen kann, müssen mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie etwa die Linolsäure, von außen zugeführt werden und sind damit essentiell. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren haben für den Körper eine Art "Vitamincharakter". Aus ihnen können wichtige Gewebshormone aufgebaut werden. Darüber hinaus schützen mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor hohen Cholesterin- und Triglyceridwerten und senken nachhaltig den Blutdruck.

    Fette sind der Hauptenergiespeicher im menschlichen Organismus und besitzen die höchste Kaloriendichte. Ein Gramm reines Fett liefert mit 9 kcal über doppelt so viel Energie wie Proteine oder Kohlenhydrate, die einen Brennwert von 4 kcal pro Gramm aufweisen (zum Vergleich: Alkohol liefert 7 kcal pro Gramm).

    Daneben haben Fette im Körper auch andere wichtige Funktionen:

    Wärmeisolierung
    Druckpolster mit mechanischer Schutzfunktion für innere Organe (Organfett)
    Quelle für fettlösliche essentielle Nährstoffe, wie etwa mehrfach ungesättigte Fettsäuren oder lipophile Vitamine der Gruppen A, D, E und K.

    Der Körper eines untrainierten Mannes besteht zu etwa 15 bis 20 % aus Fettgewebe, bei Frauen macht das Fettgewebe anlagebdingt etwa 25 % aus. Durch sportliche Aktivität, insbesondere durch umfangreiches Ausdauertraining kann der Körperfettanteil bis auf unter zehn Prozent gesenkt werden. Die niedrigsten Fettanteile findet man bei Marathonläuferinnen und -läufern. Durch Grundlagenausdauertraining mit niedriger Intensität und hohem Umfang (45 bis 60 Minuten) kann das sogenannte aerobe Potential erhöht und die verhältnismäßig knappen Kohlenhydratreserven geschont werden. Ob innerhalb einer Ausdauerbelastung eher Fette oder eher Kohlenhydrate verbrannt werden, hängt neben der Ernährung von Länge und Intensität der Trainingseinheit ab. Grundsätzlich gilt: Je länger die Belastung andauert, um so mehr Energie wird anteilmäßig über den Fettstoffwechsel bereitgestellt.

    Zufuhrempfehlungen für Fette:
    Wenn auch das Körperfett das größte Energiedepot darstellt, erfordert dies für Sportler nicht eine fettreiche Ernährung. Insbesondere an Sporttagen sollte man sich sehr kohlenhydratreich ernähren. Betrachtet man die Gesamtmenge an zugeführter Energie, sollten die Fette auf keinen Fall mehr als 30 % ausmachen. Eine bewußte sportlergerechte Ernährung ist daher fettarm und versucht vor allem auf gesättigte Fettsäuren zu verzichten. Neben den offensichtlichen Fetten, wie Butter, Öl oder Streichfett, gibt es in der Nahrung auch verarbeitete, sogenannte versteckte Fette. Versteckte Fette findet man in Käse, Eiern, Wurst und Fleisch. Da dies auch wichtige Eiweißlieferanten sind, ist grundsätzlich auf ein gutes Eiweiß- Fett-Verhältnis zu achten. Ein günstiges Eiweiß-Fett-Verhältnis haben zum Beispiel Geflügelfleisch, viele Fischsorten, sofern Sie nicht in Öl eingelegt sind und mageres Filetfleisch.

    Bei Salatöl kann man auf dem Etikett erkennen, ob es sich um ein qualitativ hochwertiges Öl handelt. Wichtig ist ein hoher Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie etwa in Distelöl. Ein Vergleich verschiedener Produkte im Supermarkt lohnt sich.
    Wer völlig auf Fett verzichtet, läuft Gefahr der Unterversorgung an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Erwachsene benötigen ca. 10g essentielle Fettsäuren pro Tag. Darüber hinaus sind die Vitamine A,D,E und K lipophil und können nur in Fett gelöst aufgenommen werden. Ein Mangel an diesen Vitaminen äußert sich in einem vieleitigen Erscheinungsbild: U.a. Sehprobleme, Wachstumsstörungen, dermatologische Probleme und Störungen der Blutgerinnung (Aggregation). Der Genuß gesättigter Fettsäuren sollte in der Ernährung weitestgehend eingeschränkt werden.

    Dazu einige nützliche Tipps:

    Fettarme Garverfahren wählen. Beipsiel: Braten in Alufolie oder in beschichteten Pfannen, so dass wenig Bratfett nötig ist

  • KohlenhydrateDatum14.10.2008 12:33
    Thema von persofit im Forum Supplemente


    Kohlenhydrate

    Kohlenhydrate sind die Muskelenergielieferanten des Körpers. Sie werden vom Organismus in Form von Glykogen in den Muskelzellen und der Leber gespeichert und auch dort verwertet. Neben Muskulatur und Leber werden Gehirn und Nieren ebenfalls durch Glykogen genährt.

    Kohlenhydrate unterscheiden sich primär in ihrer Kohlenstoffkettenlänge. Es gibt kurzkettige (Glucose, Dextrose und Fructose), mittelkettige (Maltose, Lactose) und langkettige Kohlenhydrate (Stärke, Maltodextrin). Diese Ketten werden durch die Verdauung enzymatisch aufgespalten werden und gelangen so als Glukose in den Blutkreislauf. Da die Funktionalität des Organismus von einem relativ konstanten Blutniveau abhängig ist, muss der Blutzuckerspiegel permannent reguliert werden. Diese Aufgabe übernimmt das Hormon Insulin im Wechsel mit dem Hormon Glukagon.

    Steigt der Blutzuckerspiegel, so transportiert das Insulin die Glucose zu seinen Verbrennungsorten, um sie dort Ihrem Verbrauch oder Ihrer Speicherung zuzuführen oder wandelt sie zur Speicherung in den Fettdepots in Fettsäuren um. Ist der Blutzuckerspiegel zu niedrig, kommt der Gegenspieler Glukagon ins Spiel und wandelt Aminosäuren in Glukose um oder wandelt Fettsäuren zu Ketonkörpern, die dem Gehirn als Nahrung dienen können.

    Kohlenhydrate und Fettspeicherung
    Viele Mythen ranken sich um das Thema der Fettspeicherung durch Kohlenhydrate. Zunächst gilt es Unterschiede im Begriff "Fettspeicherung" aufzuzeigen. Der Körper speichert nahezu rund um die Uhr Fettsäuren aus der Nahrung. Dazu zählen auch die umgewandelten Kohlenhydrate, die von den bereits angesprochenen Organen weder augenblicklich verwertet noch gespeichert werden können. Dieser Vorgang ist lebenswichtig, unvermeidbar und hat nichts mit dem "dick werden" gemein. "dicker" wird man nur, wenn man mehr Fettsäuren auf- als abbaut. Ebenso wie der Aufbau von Fettsäuren rund um die Uhr geschieht, trifft das auch für den Abbau zu, da Fett unsere bevorzugte Energiequelle darstellt.

    Kohlenhydrate verhindern nicht die Fettverbrennung. Es ist das Insulin, das die Freisetzung von Fettsäuren aus den Fettzellen einschränkt. Dies jedoch nie vollständig, nie in einem Maße, dass sich der Vorrat an Fettzellen im Blutkreislauf erschöpfen könnte und stets proportional zum Zustrom von Glukose in den Blutkreislauf. Entscheidend ist also auch wie schnell ein Nahrungsmittel Glukose liefert, wenn man beurteilen will, was im Körper mit den Kohlenhydraten geschieht.

    Anhand des glykämischen Index (GI) kann diese Einordnung erfolgen.

    Der glykämische Index
    Ein Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index gibt rasch große Mengen an Glykogen in das Blut ab und indiziert dadurch den Anstieg des Insulinspiegels. Der augenblickliche Glykogenbedarf wird schnell gedeckt, so dass überschüssige Kohlenhydrate in den Fettzellen gespeichert werden müssen.

    Kohlenhydrate aus Nahrungsmitteln mit einem niedrigen glykämischen Index werden langsamer zu Glukose abgebaut. Der Insulinspiegel unterliegt dadurch keinen großen Schwankungen, was gesundheitlich als positiv bewertet werden kann. Die Kohlenhydrate werden zu einem größeren Teil verbrannt und zu einem geringeren Teil zu Fettsäuren umgewandelt.


    Rangfolge der Nahrungsmittel nach dem glykämischen Index:

    Instantreis 128 Eiskrem 87 Grapefruitsaft 69
    Cerealien 124 Käsepizza 86 Grüne Erbsen 68
    Ofenkartoffel 121 Weißer Reis 83 Trauben 66
    Cornflakes 119 Popkorn 79 Linguine 65
    Rice Crispies 117 Haferkekse 79 Makkaroni 64
    Brezel 116 Brauner Reis 78 Orangen 63
    Cerealien allgemein 109 Spaghetti 78 Pfirsische 60
    Donuts 108 Süßer Mais 78 Weiße Spaghetti 59
    Wassermelone 103 Haferkleie 78 Apfelsaft 58
    Wiener Brot 103 Süße Kartoffeln 77 Äpfel 54
    Cerealien mit Rosienen und Nüssen 96 Bananen 77 Vermicelli 50
    NutriGrain-Riegel 94 Orangensaft 74 Gerste 49
    Makkaroni und Käse 92 Käse-Tortellini 71 Fettucine 46
    Rosinen 91 Schokolade 70 Linsen 41

    Kohlenhydrate und Proteine
    Proteine bremsen die Verwertung von Kohlenhydraten und senken darüber hinaus den glykämischen Index. Daher sollten Proteine stets zusammen mit Kohlenhydraten zu sich genommen werden.

    Ohne die Energie aus den Kohlenhydraten ist der Körper darüber hinaus nicht in der Lage die Nahrungsproteine in Aminosäuren aufzuspalten. Den Kohlenhydratbedarf ausreichend zu decken bedeutet folglich auch anabole Prozesse optimal auszuschöpfen.

    Proteine nicht ohne Kohlenhydrate - Kohlenhydrate nicht ohne Proteine


    Kohlenhydrate und Training
    Kohlenhydrate sind die quantitativ wichtigsten Nährstoffe in der Bodybuilding-Ernährung. Ohne eine ausreichende Kohlenhydratzufuhr ist weder eine zufriedenstellende Muskelleistung noch ein Muskelwachstum gewährleistet.

    Als Trainingsbooster können sie vor und während des Trainings eingesetzt werden. Vorzuziehen ist dem allerdings das altbewährte Müsli eine Stunde vor dem Training. Besser kann man die Glykogenspeicher der Muskeln wohl kaum auffüllen. Es gibt zwar Stimmen, die der Meinung sind, dass Kohlenhydrate bis zu zwei Stunden vor dem Training keine Wirkung auf das Training selbst haben, dennoch werden auch diese Leute das gute Gefühl der Motivation, das durch einen kohlenhydratreichen Snack vor dem Training (Bananen, Müsli ...) entsteht, kennen.

    Direkt im Anschluss an das Training sollten größere Mengen kurz- bis mittelkettige Kohlenhydrate konsumiert werden. Durch die hohe Insulinausschüttung wird die Cortisolausschüttung nach dem Training stark verringert. Dies verkürzt die Regeneration und hilft katabole Prozesse zu vermeiden.

  • Thema von persofit im Forum Supplemente


    Proteinarten - Die Wahrheit über Eiweißprodukte
    In der großen Produktpalette an Sportnahrungsmitteln für Bodybuilder, Kraft- und Fitness-Sportler machen die unterschiedlichen Arten von Proteinpulvern den größten Anteil aus. Die Unterschiede liegen aber nicht nur in den verschiedenen Geschmacksrichtungen der Produkte, wie manch ein Konsument glauben mag. Die verwendeten Rohstoffe spielen eine wesentlich wichtigere Rolle und sind der Grund für die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen den Eiweißprodukten der einzelnen Anbieter. Im wesentlichen gibt es fünf verschiedene Proteinarten, aus denen die heute erhältlichen Eiweißpräparate hergestellt werden.


    1. Wheyprotein (Molkenprotein oder Laktalbumin)
    Zunächst ist das Wheyprotein zu nennen. Es besitzt mit 104 die höchste Biologische Wertigkeit aller Proteine. Nur durch Proteingemische lassen sich noch höhere Wertigkeiten erzielen. Die Biologische Wertigkeit (BW) gibt an, wie effizient ein Nahrungsprotein in körpereigenes Protein umgesetzt werden kann. Hier gilt: Je höher die Zahl, desto besser. Je mehr lebensnotwendige Aminosäuren (= Eiweißbausteine, die der Körper nicht selbst herstellen kann) das Protein enthält und je ähnlicher die Aminosäuren-Zusammensetzung dem körpereigenen Muster ist, desto hochwertiger ist das Eiweiß. Zur Bestimmung der Biologischen Wertigkeit dient Volleiprotein als Referenzeiweiß mit einer BW von 100.

    Neben der hohen Biologischen Wertigkeit verfügt Wheyprotein außerdem über einen besonders hohen Gehalt an verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs = Valin, Leuzin und Isoleuzin), die etwa ein Drittel des Muskelproteins ausmachen. Gerade in der Regenerationsphase werden große Mengen dieser drei Aminosäuren gebraucht, um im Training zerstörtes Muskeleiweiß wieder aufzubauen. Wheyprotein ist daher ideal zur unmittelbaren Proteinversorgung nach dem Training.

    Wheyprotein zeichnet sich außerdem durch eine rasche Resorption im Magen-Darm-Trakt aus. So kommt es durch die schnelle Aufnahme zu einem beschleunigten Einstrom von Aminosäuren ins Blut, die dann direkt für die Proteinsynthese genutzt werden können. Dadurch hat Wheyprotein eine starke anabole (muskelaufbauende) Wirkung im Körper, die zu den Zeitpunkten direkt nach dem Training sowie früh morgens für den Athleten besonders wichtig ist. Aufgrund der schnellen Resorption im Magen-Darm-Trakt verursacht Wheyprotein weniger Magenprobleme und bewahrt vor einem Völlegfühl, das bei anderen Proteinarten häufig auftreten kann.

    Die Verarbeitung des Ausgangsrohstoffs Molke ist entscheidend für die Wertigkeit des Wheyproteins. Molke entsteht als Abfallprodukt bei der Käseherstellung und muss noch weiterverarbeitet werden, um den hohen natürlichen Milchzuckergehalt zu senken und ein möglichst reines Protein zu erhalten. Die einfachste und am preiswertesten herstellbare Form eines Wheyproteins ist das Wheyprotein-Konzentrat. Hierbei handelt es sich um ein Pulver mit einem Eiweißanteil von 75-85 %, 3-4 % Fett sowie 3-6 % Kohlenhydraten in Form von Milchzucker.

    Das nächste, qualitativ etwas bessere Wheyprotein ist das Wheyprotein-Isolat mit einem Eiweißanteil von etwa 90 % und einem Fett- und Milchzuckeranteil von weniger als 1 %. Wheyprotein-Isolat ist ein hochreines Molkeneiweiß mit sehr niedrigem Milchzuckergehalt. Athleten, die ein solches Protein verwenden, berichten kaum von Verdauungsproblemen, da hier der Milchzuckergehalt gegen Null geht.

    Die Herstellung von Wheyprotein-Isolat kann mit zwei unterschiedlichen Verfahren erfolgen. Zum einen mit dem so genannten Ionenaustausch Verfahren (Ion-Exchanged Whey Protein). Hierbei wird mit Chemikalien die elektrische Ladung des Proteins verändert. Dadurch bindet dieses an spezielle Harze in einem Reaktionsbehälter, wodurch ein sehr reines Protein entsteht. Zum andern kann Wheyprotein-Isolat mit dem Mikrofiltrationsverfahren hergestellt werden (Microfiltered Whey Protein). Eine Methode, bei der mit Hilfe einer Mikrofiltration mit Keramikfiltern (ohne dass der Rohstoff Kontakt mit Chemikalien hat) das Endprodukt entsteht.

    Ein mikrofiltriertes Wheyprotein gilt als das hochwertigste Protein aus der Molke, denn durch den schonenden Verarbeitungsprozess bleiben die in der Molke vorkommenden zahlreichen natürlichen Eiweißbestandteile erhalten, was bei einem ionenausgetauschten Wheyprotein-Isolat nicht der Fall ist. Hierzu gehören u.a. alpha Laktalbumin und Glykomakropeptide, die die Verdauung und Resorption zahlreicher Mineralstoffe verbessern und das Immunsystem unterstützen. Außerdem weist mikrofiltriertes Wheyprotein-Isolat einen höheren Calciumanteil sowie einen niedrigeren Natriumgehalt auf. Wettkampfathleten profitieren von dem niedrigen Natriumgehalt dahingehend, dass eine Minimierung der Zufuhr dieses Mineralstoffes in der direkten Wettkampfvorbereitung hilft, die Wasserspeicherung unter der Haut gering zu halten und auf der Bühne eine optimale Muskelhärte präsentieren zu können. Mikrofiltriertes Wheyprotein-Isolat ist daher nicht nur für gesundheitsorientierte Sportler, sondern auch für den leistungsorientierten Bodybuilder in der Wettkampfvorbereitung die optimale Proteinquelle.

    Zusammenfassung Wheyprotein


    *Hohe Biologische Wertigkeit von 104
    *Hoher Gehalt an BCAAs, damit regenerationsfördernde Wirkung
    *Rasche Resorption im Verdauungstrakt, dadurch anabole Wirkung
    *Leicht verdaulich, keine Verdauungsbeschwerden



    2. Casein (Milcheiweiß)
    Natürliches Kuhmilchprotein setzt sich zu 80 % aus Wheyprotein und zu 20 % aus Casein (Biologische Wertigkeit 77) zusammen. Letzteres wird auf der Zutatenliste von Proteinpulvern oft auch als Milcheiweiß deklariert. Trotz der niedrigeren Biologischen Wertigkeit gegenüber Wheyprotein besitzt Casein interessante Eigenschaften. So weist dieses Eiweiß einen hohen Anteil an L-Glutamin auf, einer Aminosäure, die durch Regelung des Flüssigkeitshaushaltes der Zelle in den Proteinstoffwechsel eingreift.

    Außerdem ist Casein durch seine langsame Verdauung und Resorption gekennzeichnet. Gegenüber Wheyprotein, das rasch vom Körper aufgenommen wird, wird Casein über mehrere Stunden hinweg langsam resorbiert. Dadurch eignet es sich speziell vor dem Schlafengehen, um über Nacht eine konstante Versorgung des Körpers mit Aminosäuren zu gewährleisten. Im Gegensatz zum „anabolen" Wheyprotein wird Casein oft auch als „anti-kataboles" (den Gewebeabbau hemmendes) Protein bezeichnet, da es durch den zeitverzögerten, gleichmäßigen Einstrom von Aminosäuren ins Blut Studien zufolge effektiv den Eiweißabbau aus der Muskulatur verhindern kann. Insbesondere in Phasen einer Kalorienreduktion (z.B. Diätphase) ist es wichtig, stärkere Schwankungen des Aminosäurenspiegels im Blut zu vermeiden, da es bei einem niedrigen Level an Eiweißbausteinen vermehrt zu einem Abbau von Muskelprotein kommt. Zusätzlich kommt es durch die verzögerte Aufnahme zu einem anhaltenden Sättigungseffekt, der oft gerade in der Diät erwünscht ist, sowie zu einer besseren Verdaulichkeit anderer, gleichzeitig zugeführter Proteine.

    Der Milchzuckergehalt bei Casein liegt je nach Verarbeitungsgrad bei etwa 4-10 %, also höher als bei Wheyprotein. Dadurch kommt es bei manchen Verwendern zu Verdauungsproblemen. Athleten mit einer Milchzuckerunverträglichkeit berichten oft von Völlegefühl und Blähungen nach dem Genuss von Casein. Bei einer Milchzuckerunverträglichkeit (so genannte Laktose-Intoleranz) wird das Enzym zur Spaltung des Milchzuckers (Laktase) nicht oder in nicht ausreichendem Maß gebildet, woraus eine unvollständige Verdauung des Milchzuckers resultiert. Dadurch gelangt dieser unverdaut in den Dickdarm, wo es zu Gärungsprozessen durch die dort angesiedelten Bakterien kommt. Dadurch entstehen dann oft die oben genannten Probleme. Statistiken zufolge leiden in Deutschland etwa15 % aller Personen unter einer Milchzuckerunverträglichkeit. Wer die genannten Probleme nach einem Eiweißdrink häufiger bekommt, kann davon ausgehen, dass bei ihm eine nicht optimale Milchzuckerverdauung vorliegt. Hier sollte besser auf ein Eiweißprodukt mit niedrigem Milchzuckeranteil zurück gegriffen werden.

    Zusammenfassung Casein

    *Hoher Gehalt an L-Glutamin, einer für den Proteinaufbau besonders wichtigen Aminosäure
    *Verzögerte Resorption im Verdauungstrakt, dadurch Minderung des Proteinabbaus aus der Muskulatur = antikatabole Wirkung
    *Ideal für die Proteinversorgung vor dem Schlafengehen
    *Guter Sättigungseffekt durch lange Verweildauer im Magen, hilfreich insbesondere in der Diät



    3. Milchprotein-Isolat
    Ein bisher selten eingesetzter Rohstoff ist das so genannte Milchprotein-Isolat. Milchprotein-Isolat besteht zu etwa 80 % aus Casein und 20 % aus Wheyprotein. Der entscheidende Vorteil von Milchprotein-Isolat besteht darin, dass es die positiven Eigenschaften von Casein und Wheyprotein vereint. Durch den Wheyproteinanteil kommt es einer-seits zu einem raschen Einstrom von Aminosäuren ins Blut mit daraus resultierender Anregung der Proteinsynthese, sprich der „anabolen Wirkung". Dies ist gerade früh morgens oder nach dem Training ein erwünschter Effekt. Andererseits werden die Aminosäuren des Caseins, dem zweiten Anteil des Milchprotein-Isolats, langsam resorbiert, was zu der bereits erwähnten „anti-katabolen" Wirkung führt.

    Zusätzlich ist der hohe Anteil an BCAAs im Wheyprotein zu bedenken, der ergänzt wird durch den hohen Prozentsatz an L-Glutamin im Casein. Somit wirken die beiden Proteinarten auch bezüglich der Regeneration und Optimierung des Flüssigkeitshaushaltes der Zelle optimal zusammen. Bedenkt man ferner, dass der Milchzuckergehalt von Milchprotein-Isolat in der Regel unter 1 % liegt und der Proteinanteil über 90 %, so wird rasch klar, dass es sich hier um eine hochwertige Proteinquelle handelt, die dem Athleten nicht nur optimale Ergebnisse liefert, sondern auch eine gute Magen-Verträglichkeit aufweist. Wettkampfathleten wissen den niedrigen Milchzuckergehalt eines Milchprotein-Isolats außerdem in der unmittelbaren Wettkampfvorbereitung zu schätzen, um die Wasserspeicherung unter der Haut zu minimieren.



    Zusammenfassung Mílchprotein-Isolat

    *Anabole Wirkung durch rasche Resorption im Verdauungstrakt (Wheyproteinanteil)
    *Anti-Katabole Wirkung durch Minderung des Proteinabbaus aus der Muskulatur durch verzögerte Aufnahme (Caseinanteil)
    *Hoher Gehalt an BCAAs, damit regenerationsfördernde Wirkung
    *Hoher Gehalt an L-Glutamin, einer für den Proteinaufbau besonders wichtigen Aminosäure
    *Optimale Verträglichkeit durch niedrigen Milchzuckergehalt
    *Geeignet für die unmittelbare Wettkampfvorbereitung


    4. Eiprotein (Ei-Albumin)
    Eiprotein wird relativ selten als alleiniger Rohstoff für Proteinpulver verwendet, da sich der bittere Geschmack von getrocknetem Eiprotein nur schwer in ein wohlschmeckendes Konzentrat umsetzen lässt. Daher tritt dieser Rohstoff praktisch nur in Kombination mit anderen Proteinarten auf. Hergestellt wird Eiprotein aus reinem Eiklar, dessen Biologische Wertigkeit bei 88 liegt. Damit liegt es qualitativ zwischen den zuvor genannten Eiweißen. Typisch für Proteinkonzentrate aus Eiklar ist der hohe Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren, denen gerade für die Hormonproduktion eine besondere Rolle zukommt. Athleten mit einer Milchzuckerunverträglichkeit oder gar einer Milcheiweißallergie können Eiprotein problemlos verwenden. Im Bodybuilding wird Eiprotein besonders gern von Wettkampfathleten in der unmittelbaren Vorbereitung eingesetzt. Manche Athleten berichten nämlich von einer leichten Wasserspeicherung unter der Haut bzw. einer „dicken Haut" bei regelmäßigem Genuss von Milchproteinen. Durch den Wechsel auf ein reines Eiprotein könne dieses Problem
    erfahrungsgemäß beseitigt werden.

    Zusammenfassung Eiprotein

    *Hoher Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren (wichtig für die Hormonproduktion)
    *Ideal für Athleten mit Milchzuckerunverträglichkeit
    *Keine Wasserspeicherung unter der Haut - daher ideal für die Wettkampfvorbereitung
    *Relativ hohe Biologische Wertigkeit




    5. Sojaeiweiß
    Sojaprotein ist zwar bereits seit Jahrzehnten auf dem Markt, verschwand jedoch in den 90er Jahren mehr und mehr in der Versenkung, um nun wieder ein Comeback zu feiern. Ausgelöst durch die BSE-Problematik haben viele Hersteller mittlerweile Sojaeiweiß wieder in ihr Programm aufgenommen. Die Biologische Wertigkeit liegt mit etwa 80 in einem mittleren Bereich, jedoch für pflanzliche Proteine relativ hoch.

    Positiv zu vermerken ist der hohe Gehalt an L-Glutamin, einer für den Proteinaufbau besonders wichtigen Aminosäure. Oft sind in Sojaeiweiß so genannte Phytoöstrogene enthalten. Hierbei handelt es sich um die pflanzlichen Östrogene Daidzein und Genistein, die in höheren Mengen auch beim Menschen Wirkungen entfalten können. Ob diese Stoffe eher stärker als das natürliche Östrogen wirken (was für männliche Sportler natürlich unerwünscht ist) oder die vom Körper selbst produzierten weiblichen Geschlechtshormone eher blocken, ist umstritten. Zusätzlich ist zu bedenken, dass viele Sportler Sojaeiweiß allgemein schlecht vertragen und Verdauungsprobleme bekommen. Ebenso zu beachten ist der vergleichsweise hohe Fettanteil. Derartige Charakteristika treffen jedoch in erster Linie für Soja-eiweiß-Konzentrate zu. Ein hochreines Sojaeiweiß-Isolat weist die gleiche Biologische Wertigkeit auf wie ein Konzentrat, ebenso einen hohen Anteil an L-Glutamin. Von Vorteil sind hier jedoch die gute Verträglichkeit und der geringe Fettanteil. Pflanzliche Östrogene sind in einem Sojaeiweiß-Isolat typischerweise nicht zu finden. Von hoher Qualität und weltweit häufig für Sojaprotein-Präparate eingesetzt ist der Rohstoff SUPRO. Wird SUPRO für die Herstellung eines Produktes verwendet, so kann man von hoher Qualität ausgehen.

    Zusammenfassung Sojaeiweiß-Isolat

    *Hoher Anteil an L-Glutamin, einer für den Proteinaufbau besonders wichtigen Aminosäure
    *Gute Verträglichkeit
    *Niedriger Fettanteil





    Problematik Billig-Eiweiß
    Das Angebot an Proteinpräparaten ist inzwischen sehr groß. Für den Konsumenten schon fast zu groß um einen Überblick zu bewahren. Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal ist heutzutage der Preis. Mit dem Ziel ihr neues Eiweißprodukt auf dem Markt wettbewerbsfähig zu machen, bieten viele Hersteller zu äußerst günstigen Preisen an. Um derart billige Eiweißprodukte anbieten zu können schreckt manch ein Anbieter nicht vor illegalen Methoden zurück. So kommt es vor, dass auf dem Etikett ein höherer Proteinanteil ausgewiesen ist, als der tatsächlich im Eiweißpulver vorhandene. Andere Hersteller setzen einfach minderwertige Rohstoffe ein um den Preis ihrer Proteinpräparate so gering wie möglich zu gestalten. Häufig benutzt werden dann z.B. Erbsenprotein oder Reiseiweiß, beides Proteine mit niedriger Biologischer Wertigkeit. Das gleiche gilt für Weizeneiweiß, das in Verbindung mit Wasser eine klebrige Masse bildet, die Kleber oder auch „Gluten" genannt wird. Kartoffeleiweiß, das bei der Herstellung besonders billiger Eiweißpulver ebenfalls oft eine Rolle spielt, ist selbst nicht als Konzentrat erhältlich, da reines Kartoffeleiweiß Solanin enthält, das in hoher Konzentration ein stark giftiges Alkaloid darstellt. Als Hydrolysat (enzymatisch gespaltenes Eiweiß) ist Kartoffelprotein jedoch unbedenklich, da Solanin im Verarbeitungsprozess zerstört wird.

    Für all diese Proteine gilt gleichermaßen: Durch die niedrige Biologische Wertigkeit stehen dem Sportler nur ungenügend lebensnotwendige Aminosäuren zur Verfügung, so dass der Muskelaufbau nicht gefördert wird. Der Athlet zahlt viel Geld für ein absolut minderwertiges Produkt, das der Körper einfach nicht Aufbau von Muskelsubstanz nutzen kann. Im schlimmsten Fall verpufft die Wirkung des Trainings, da dem Körper einfach die notwendigen Bausteine (hochwertige Aminosäuren!) zum Aufbau neuer Muskelmasse fehlen.

  • Thema von persofit im Forum Ernährungspläne


    Refeeds für Muskeln - Carb up your Life

    Was sind Refeeds?
    Wir haben Refeeds bereits als eine äußerst effektive Methode zur Steigerung des Energieumsatzes und zum Abfangen kataboler Vorgänge in der Diät kennengelernt. Heute wollen wir uns die Möglichkeiten betrachten, die das Refeed-Konzept für die Zunahme fettfreier Muskelmasse bietet.
    Insulin ist das wichtigste anabole Hormon

    Refeeds wirken auf verschiedene Arten äußerst stark anabol. Der Vermittler dieser Wirkung ist eindeutig das Hormon Insulin. Insulin besitzt spätestens seit Atkins und seinen Ketokumpanen einen etwas unglücklichen Ruf als "Fettmacherhormon". Diese Klassifizierung verkennt die tatsächliche Lage allerdings völlig. Die Hauptaufgabe des Insulins ist das Einschleusen von Nährstoffen, vor allem Glukose, aus dem Blut in alle insulinempfindlichen Zellen. Der absolute Gehalt an Glukose im Blut beträgt beim Menschen insgesamt ungefähr 6g (also in etwa die Menge eines Teelöffels voll Traubenzucker). Das ist erstaunlich wenig, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass dieser Wert durchgehend mehr oder weniger konstant bleibt (er steigt zum Beispiel selbst bei Aufnahme von Kohlenhydraten nie um mehr als 1g). Bei sportlicher Aktivität müssen schnell größere Mengen an Glukose bereitgestellt werden. Andererseits müssen nach der Nahrungsaufnahme die Kohlenhydrate auch schnell wieder aus dem Blutkreislauf entfernt, also in geeigneten Medien gespeichert werden.

    Trotz aller Störgrößen arbeiten die blutzuckerregulierenden Systeme äußerst präzise und zuverlässig. Von Bedeutung sind hierfür vorrangig die Hormone Insulin und Glukagon, die sich in ihrer Wirkung antagonistisch ergänzen. Sie sind dafür verantwortlich, dass es beim gesunden Menschen niemals zu einer Hypo- oder Hyperglykämie kommt und dass sämtliche Gewebearten stets ausreichend mit Energie versorgt werden - und das auf die Sekunde genau dann, wenn diese Energie auch gebraucht wird. Liebe Leser, die Blutzuckerregulation beim Menschen soll nicht das Thema dieses Artikels sein, allerdings möchte ich unbedingt anmerken, dass ein angemessenes Level an Ehrfurcht vor der enormen Komplexität und Effektivität dieser Mechanismen angebracht ist. Was ist in diesem Fall angemessen? Die Ehrfurcht eines Individuums vor dem Funktionieren des menschlichen Körpers steht in der Regel in direkter Proportionalität zu seinem biologischen Verständnis. Je mehr man über den menschlichen Körper weiß, desto höher die zwangsläufig daraus resultierende Ehrfurcht vor ihm. Das Hirngespinst der Ketoesoteriker, nämlich, dass der Körper nicht wirklich in der Lage sei, mit Nahrungskohlenhydraten umzugehen, ist im Lichte der biologischen Tatsachen reinste Blasphemie. Schandbar, peinlich, absolut idiotisch, Mister Low-Carb-Verfechter, denn es zeugt von abgrundtiefen Wissenslücken auf dem Gebiet, auf welchem du und deine Lemmingkollegen sich für Experten ausgeben.

    Okay, genug vom Exkurs in die Blutzuckerregulation und Philosophie, zurück zur Frage, ob Insulin fett macht. Seine Aufgabe ist wie gesagt das Einschleusen von Nährstoffen in alle insulinempfindlichen Zellen. Leider ist Fettgewebe nunmal auch insulinempfindlich. Die Assimilierung von Fettsäuren wird allerdings nicht durch das Insulin per se initiiert, sondern durch ein Überangebot aus der täglichen Ernährung. Insulin fungiert hier nur als Vermittler, nicht als Auslöser. Nochmal zum mitschreiben: Wer zu viel isst, seinem System also langfristig zu viel chemische Energie (egal in welcher Form) zuführt, der wird unweigerlich fett - und daran ist nicht das Insulin schuld, sondern der Kalorienüberschuss aus der Ernährung.

    Wirkungsweise

    Wichtiger als seine Wirkung auf Fettgewebe ist für uns allerdings seine Wirkung auf das Muskelgewebe, immerhin gilt Insulin als das wichtigste anabole Hormon. Zum dritten Mal, es schleust Nährstoffe in die Muskelzelle ein und erzeugt so in ausreichend hohen Mengen einen osmotischen Zustand der Überfüllung der Zelle. Das bedeutet im Klartext, dass sich die Zelle mit Wasser und Nährstoffen aufblasen lässt. Dieser Zustand ist an sich ein potenter anaboler Stimulus. Aber Insulin selbst kann noch viel mehr. Es reguliert auf genomischer Ebene die Muskelhypertrophie. Das bedeutet, Insulin bewirkt die Transkription hypertrophierelevanter Gene. Außerdem verändert es das enzymatische Milieu der Muskelzelle hin zur Begünstigung anaboler, hypertrophiefördernder Vorgänge. Gleichzeitig mit der insulinbewirkten Steigerung der zellulären Aminosäurenkonzentration erzeugt Insulin also die optimale anabole Umgebung innerhalb der Muskelzelle.

    Logisch, die Steigerung der zellulären Aminosäurenkonzentration, an sich schon ein anaboler Faktor, ist für unsere Zwecke etwas gutes, ergo wäre es wohl nicht verkehrt, auch welche zur Verfügung zu stellen. Glücklicherweise befinden sich im Aminosäurenpool des Blutes ausreichend Aminosäuren, vor allem da anzunehmen ist, dass dieser Pool in der Massephase nicht durch mangelhafte Ernährung dezimiert wurde. Es besteht also kein Anlass, sich am Refeedtag hysterisch Whey reinzuschütten. Eine proteinreiche Ernährung ist an diesem Tag natürlich trotzdem Pflicht.

    Zurück zur aufgeblähten Muskelzelle. Die Dehnung der Zellmembran und des umliegenden Bindegewebes wird durch spezielle sensorisch spezialisierte Strukturen im Zytoskelett und der äußeren Membran der Zelle, sowie im extrazellulären Bindegewebe registriert und wie eine gewöhnliche mechanische Belastung bei Muskelkontraktion behandelt, also in ein chemisches Signal transduziert, welches über genomische Mechanismen das Wachstum der Zelle stimuliert. Masserefeeds üben also nicht nur einen rein chemischen, sondern sogar einen direkten mechanischen Reiz aus, vergleichbar mit konventionellem Muskeltraining.

    De novo Lipogenese

    Um diesen Effekt gänzlich auszunutzen bedarf es natürlich einer ganzen Menge Kohlenhydrate. Für das Masserefeed gelten die bereits bekannten Regeln des üblichen Refeeds, also ein Energieüberschuss von 30-100%. Da dieser Energieüberschuss vollständig aus Glukose stammt, kann er nicht zu einer Zunahme des Körperfetts führen. Für die Umwandlung von Glukose zu Fettsäuren, die sog. de novo Lipogenese, sind die Enzyme Pyruvatdehydrogenase, ATP-Citratlyase, Acetyl-CoA-Carboxylase und Fettsäuresynthase zuständig. Diese Enzyme liegen in den Fettzellen allerdings nur in äußerst geringer Aktivität vor. Damit eine de novo Lipogenese in relevantem Maße stattfinden kann, muss zuerst die Genexpression dieser Enzyme hochreguliert werden. Das bedeutet, dass ein Energieüberschuss aus Glukose kurzfristig nicht in relevantem Maße dem Körperfett zugeführt werden kann. Die überschüssige Energie verpufft vor allem in Form von Wärme, wird also der Thermogenese zugeführt. Genau das ist der eigentliche Knackpunkt der ganzen Refeedgeschichte. Lässt man zwischen den einzelnen Masserefeeds äußreichend Zeit verstreichen, ist ein Fettaufbau völlig ausgeschlossen.

    Die Refeed-Regeln

    Hier nochmal ein kurzer Überblick über die Refeed-Regeln:

    * Eine Energieaufnahme von 30-100% oberhalb des Umsatzes sollte angestrebt werden.
    * Neben den obligatorischen 2-3g Eiweiß pro kg Körpergewicht sollte die Nahrung vorrangig aus Kohlenhydraten bestehen.
    * Am Refeedtag muss man Nahrungsfett weitestgehend vermeiden. Jedes Gramm Fett wird auf Grund des geeigneten metabolischen Umfeldes sofort in die Körperfettdepots gebracht. Die einzige Ausnahme sind Fettsäuren, die man tatsächlich ins Körperfett bringen will, z.B. EPA, DHA (Fischöl). Eine Fettaufnahme unterhalb von 10-15g ist anzustreben.
    * Die zugeführten Kohlenhydrate sollten vorrangig aus Glukose bestehen. Fructose wird einerseits insulinunabhängig metabolisiert und erzeugt keinerlei anabolen Response, andererseits kann ein Fructoseüberschuss leicht in Fett umgewandelt werden. Zu bevorzugen sind demnach Nahrungsmittel mit geringem Saccharoseanteil, da Saccharose ein Dimer aus einem Glukose- und einem Fructosemolekül ist (=gewöhnlicher Haushaltszucker).
    * Anmerkung: Im originalen Refeedartikel habe ich an dieser Stelle auch saccharose-/fructosehaltige Lebensmittel empfohlen. Das war ein Irrtum! Fructose sollte aus oben genannten Gründen gemieden werden.
    * Geeignete Refeedlebensmittel sind demnach Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Maltodextrinpulver, Dextrosepulver/-bonbons als fettfreie Carbquellen, sowie fettfrei zubereitetes, mageres Fleisch und Proteinpulver in Wasser als fettarme Eiweißquellen.

    Frequently Asked Questions

    Q: Du sagst also, ich kann soviel essen wie ich will und nehm kein Fett zu, weil die Enzyme für eine Umwandlung der Kohlenhydrate in Fett fehlen?

    A: Nunja, genau so ist es. Allerdings sollte man unbedingt beachten, dass die fehlenden Enzyme bei Glukoseüberschuss relativ rasch nachgebildet werden, die de novo Lipogenese nach kurzer Eingewöhnungszeit also dennoch anläuft. Ab diesem Zeitpunkt wird die überschüssige Energie aus Glukose nahezu 1:1 in Fettsäuren umgewandelt, welche dem Fettgewebe zugeführt werden. Refeeds funktionieren nur sehr kurzfristig wie gewollt. Jedes Refeed, das länger als einen Tag dauert, ist auf Grund des hohen kalorischen Überschusses ein äußerst effektives Mittel zur Steigerung des Körperfettgehaltes.

    Q: Aber du sagst doch selbst: "Wer zu viel isst, seinem System also langfristig zu viel chemische Energie (egal in welcher Form) zuführt, der wird unweigerlich fett"! Widersprichst du dir damit nicht selbst? Ein Refeed bedeutet Energieüberschuss, was wiederum unweigerlich zu einer Fettzunahme führt. Das ist doch simpelste Thermodynamik. Wo soll die Energie denn sonst hin, wenn nicht ins Fettgewebe?

    A: Nyet! Ich sage "langfristig"! Ein kurzfristiger Energieübschuss aus reiner Glukose kann nicht dem Körperfett zugeführt werden. Anders als in der Muskelzelle wird im Fettgewebe ein Teil der Glukose im Hexosemonophosphatweg unter Bildung von NADPH/H+ abgebaut, während der Rest der Glykolyse zugeführt wird. Das dabei gebildete Pyruvat wird zu Acetyl-CoA decarboxyliert und zur Fettsäurensynthese verwendet, sofern die dafür nötigen Enzyme vorhanden sind. Diese Enzyme sind im Normalfall allerdings nicht vorhanden. Ihre Genexpression muss zunächst hochreguliert werden. Das bedeutet, dass ein kurzfristiger Glukoseüberschuss nicht in Körperfett umgesetzt werden kann, bis die dafür nötigen Enzyme in ausreichender Aktivität vorhanden sind. Bis das der Fall ist, sollte ein gutes Refeed allerdings schon beendet sein. Die überschüssige Energie geht natürlich nicht verloren (da wir schon bei Thermodynamik waren), sondern wird der Thermogenese zugeführt.

    Q: Aha, ich verstehe. Wie viel Zeit sollte also zwischen den einzelnen Masserefeeds liegen, um die de novo Lipogenese zu umgehen?

    A: Sehr gute Frage! Das ist das wirklich Schwierige am refeeden. Es ist eine Gratwanderung zwischen hemmungsloser Fettzunahme und magerem Muskelaufbau. Refeedet man zu häufig oder sogar durchgehend, erreicht man zwar enorme Erfolge, was die Muskelmassenzunahme angeht, allerdings steht das zugenommene Fett in einem sehr ungünstigen Verhältnis dazu. Refeedet man hingegen zu selten, verschenkt man Zeit, in der man eigentlich refeedend besser wachsen könnte. Es gilt hier, das gesunde Mittelmaß zu finden. Erfahrungsgemäß kann man jeden vierten Tag refeeden, ohne signifikant an Fett zuzunehmen, vorausgesetzt natürlich, man nimmt auch in den Tagen zwischen den Refeeds kein Fett zu.

    Q: Und wie soll nun die Ernährung in den Tagen zwischen den Refeeds aussehen?

    A: Ganz "normal". Kein Kalorienüberschuss, genug Eiweiß, genug Fett. Auf keinen Fall betont fettreduziert essen, also das Fett anteilsmäßig nicht unter 15% der Gesamtenergie fallen lassen. Fructose und Saccharose sind natürlich wieder erlaubt.

    Q: Kein kalorienüberschuss? In der Massephase braucht man doch einen Kalorienüberschuss. Ohne Kalorienüberschuss kann man keine Muskelmasse aufbauen, dachte ich. Der Aufbau braucht schließlich eine Menge Energie.

    A: Das ist eine Frage der Definition. Nach der gängigen Definition der Energiebilanz ist die Energie, die für den Aufbau fettfreier Muskelmasse benötigt wird, bereits im Umsatz einbezogen. Das heißt, die Energiebilanz ist ausgeglichen, es ist also kein Kalorienüberschuss vorhanden, wenn die für den Aufbau nötige Energie bereits einkalkuliert ist. Jede Kalorie, die darüber hinausgeht, wird dem Fettgewebe zugeführt (außer...). Ein Kalorienüberschuss resultiert nicht in schnellerem Muskelaufbau.

    Q: Hilf mir zyko, ich bin total verzweifelt! Ich möchte gerne refeeden und schnell Magermasse zunehmen, aber es bekommt mir überhaupt nicht gut. Ich bekomme Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Was tun?

    A: Viele Leute haben ein derartiges Problem beim refeeden. Es gibt grundsätzlich zwei denkbare Ursachen. Entweder man schüttet ein Proteinpulver in hohen Mengen in sich hinein (wie früher für Refeeds propagiert), welches auf Grund qualitativ minderwertiger Rohstoffe und primitiver Verarbeitung schlecht verdaulich ist. In diesem Fall sollte man auf ein gutes und bekömmliches Whey umsteigen und/oder die Proteinaufnahme drosseln. Der andere mögliche Grund ist eine übertriebene Aufnahme von kurzkettigen, hochglykämischen Carbs wie Dextrosebonbons und Maltodextrindrinks. Diese können zwar sehr nützlich sein, um auf einfache Weise an fettfreie Carbs zu gelangen, allerdings lösen sie die oben genannten Symptome aus. Eine Umorientierung auf langkettige, niedrigglykämische Lebensmittel, wie beispielsweise Brot, Reis, Nudeln und Kartoffeln schafft hier Abhilfe. Der Inhalt ist bei beiden derselbe, nämlich Glukose.

    Q: Oh mein Gott, was hast du mir nur angetan? Ich wachse wie verrückt und kriege überall diese verdammten Wachstumsstreifen! Gibt es irgendwas, um diesen Streifen vorzubeugen?

    A: Glaub mir, wir wissen genau wovon du redest. Wir müssen uns mit diesem Thema auseinandersetzen, da wir als Refeeder nicht davon verschont bleiben werden! Wachstumsstreifen, auch Stretchmarks, Dehnungsstreifen, Hautrisse oder medizinisch Striae genannt, sind der natürliche Feind des Bodybuilders. Kaum ein deutlich hypertrophierter Athlet bleibt von diesen diabolischen Narben verschont, am wenigsten jedoch, wer in kurzer Zeit viel zunimmt (also wir armen Refeeder). Prominente Stretchmarkträger sind z.B. Ronnie Coleman mit seinen enormen Rissen am Gluteus Maximus und Mike Mentzer mit enormen Rissen an Bizeps, Trizeps, Brust und Lat.
    Grundsätzlich entstehen Striae durch das Einreißen des Unterhautfettgewebes in Folge von starker Dehnung. Dieses Phänomen wird durch schwaches Bindegewebe begünstigt. Da die Qualität des Bindegewebes nicht wirklich beeinflusst werden kann, sind Striae nur zu verhindern, indem man einfach langsam wächst. Es gibt jedoch zahlreiche esoterische Hausmittelchen zur Vorbeugung, die unter Bodybuildern und schwangeren Frauen (diese sind die eigentliche Zielgruppe der Striae) mehr oder weniger verbreitet sind: Hautmassagen, kalte Duschen, Verabreichung von Jojoba-, Mandel-, Calendula- oder Frei-Öl zur Steigerung der Durchblutung. Diese Methoden sind allerdings völlig wirkungslos. Wissenschaftlich bewiesen ist ein geringer vorbeugender Effekt von topisch aufgetragenener Retinol- oder Isotretinoinsalbe (in ausreichend hoher Wirkstoffkonzentration!).
    Striae heilen relativ langsam. Doch selbst der dickste Riss verblasst (unter Pigmentverlust) irgendwann und zurück bleibt nur ein dünner, kaum mehr sichtbarer Streifen. Wer nicht genau weiß, wonach er Ausschau halten soll, wird nur schwerlich verblasste Striae bei einem Bodybuilder entdecken können. Colemans von Stretchmarks zerfurchter Gluteus Maxiums fällt beispielsweise kaum mehr jemandem auf. Und es gibt einen gewissen Trost: Sobald ihr die Stretchmarks überall habt, ist eigentlich nirgendwo mehr Platz für noch mehr Risse...

  • Carb - CyclingDatum14.10.2008 12:28
    Thema von persofit im Forum Ernährungspläne


    Hallo,

    ein bericht, von dem ich sehr viel gelernt, getestet, und ihn gelebt habe - MIT ERFOLG!
    Nehmt Euch die Zeit, dies zu lesen:



    Um maximales Muskelwachstum anzuregen benötigst du carbs und eine verhältnismäßig hohe Menge noch dazu. Ohne reichliche Kalorien und Kohlenhydrate ist es hart Berge von Muskeln aufzubaun, selbst bei hohem Proteinkonsum. Jedoch zu oft zu viel essen macht dich fett. Kopfzerbrechend, oder?

    Die erste Methode, die von den Bodybuildern verwendet wurde, war ihr Jahr zu trennen in die Masse- und Defiphase: Tonnen von Kalorien und Kohlenhydrate während ihrer Masse Phase, dann ihre Kalorien und Kohlenhydrate stark zu reduzieren während der Defiphase. Das funktionierte…ein wenig.

    Diese Teilung erlaubte vielen Leuten, eine Menge Muskelmasse zu gewinnen, aber die meisten von ihnen verloren viel von ihrer neuen Muskelmasse während der intensiven Diätperiode.Man braucht nicht zu erwähnen, daß die mit schlechter Insulinempfindlichkeit verflucht wurden dazu tendierten mehr Fett als Muskel während der Massephase aufzubauen. Des Weiteren ist der Aufbau von 20-30 Pfund und der anschließende Verlust dieser nicht gerade gesund. Dies verursacht eine Menge Druck auf den Körper und kann zu einigen Gesundheitsprobleme führen.

    Wenn man aufgeht wie ein Hefekloß, weil man 15-20 Pfund Fett zulegt, nur um 10 Pfund Muskeln aufzubauen, ist das schließlich auch nicht mehr sehr ästhetisch. Idealerweise möchten wir die meiste Zeit gut aussehen und nicht nur einige Monate im Jahr. "Sorry Babe, nicht mit den lights (Anm.d.Übers.:? vllt kalorienarmes zeug) in diesem Monat. Ich bin in der Massephase“

    Dann fingen die zyklischen ketogenischen Diäten an zu erscheinen. Diese basierten auf einer verhältnismäßig langen Periode des carb Entzugs (normalerweise fünf gerade Tage) wo weniger als 50 Gramm Kohlenhydrate erlaubt wurden, gefolgt bis zu ein oder zwei kohlenhydratreichen Tagen.

    Obwohl sehr wirkungsvoll zur Stimulation für Fettabbau, ist die lange Periode ohne carbs nicht zum maximalen Muskelaufbau förderlich. Tatsächlich, bis zum zweiten oder dritten Tag bist du in einem starken katabolem Stadium. Sicher, gibt es einen aufbauenden Rückstoß während der Kalorienreichen „Loading Days“. Aber ich bin nicht sicher, ob dies genug ist, um den Muskelverlust der restlichen Woche zu kompensieren. Ich glaube, daß es genug ist, um einen Muskelverlust auf einer Wöchentlichen Basis zu verhindern, aber nicht genug für maximalen Muskelaufbau.

    Um fair zu sein, habe ich diese Diätart mehrmals in meinem Leben probiert und ich habe gute Resultate erzielt soweit es den Fettverlust betrifft. Ich war sogar in der Lage, etwas Muskelmasse aufzubauen, aber ich war nie in der Lage, eine Menge Muskeln mit dieser Diät aufzubauen.

    Schließlich begann eine dritte Ernährungsart, die von den Kerlen wie Dr. John Berardi verfochten wurde, Popularität zu gewinnen. Diese Diät basierte darauf, nicht viele carbs und Fette zusammen zu konsumieren. Und darauf, carbs hauptsächlich während der Perioden der erhöhten Insulinempfindlichkeit (am Morgen und während dem post-Workout)zu konsumieren. So hatte man im Allgemeinen drei Mahlzeiten mit carbs und drei Mahlzeiten ohne carbs jeden Tag.

    Diese Ernährungsart ist fast perfekt für die Gewinnung von Masse mit minimaler Fettansammlung. Jedoch fand ich, daß sie noch verbessert werden könnte, um die besten Körperaufbauresultate zu erhalten.

    Die Lösung

    Die Lösung, die ich dir (schließlich) erklären werde, heißt „carb cycling“, aber es könnte auch „colorie cycling“ genannt werden. Sie haftet an der grundlegenden Theorie des Einnehmens von carbs nur morgens und nach Workouts. Der einzige Unterschied ist, daß die Menge des Kalorien- und Kohlenhydratverbrauchs jeden Tag variiert. Was wird dadurch erreicht?

    - Es erlaubt dir, maximale fettbrennende Tage und maximale Muskelaufbauende Tage in jeder Woche einzuschließen.
    - Es verhindert Stoffwechselverlangsamung, weil es häufige Kalorienspitzen gibt.
    - Es unterstützt Erfolg über einen langen Zeitraum, weil es relativ einfach ist, sich danach zu Richten, besonders im Vergleich zu den einschränkenderen ketogenischen Diäten.

    Carb Cycling, Die Grundstruktur

    Carb cycling basiert darauf, das man drei unterschiedliche Kohlenhydratkonsumniveaus während der Woche hat: high(er) carbs, moderate carbs und low(er) carbs. Ideal werden diese Tage entsprechend deinem Trainingsplan aufgeteilt.

    4 mal Training pro Woche
    - Wähle deine zwei "Priorität Workouts.". Diese sind die Workouts, in denen du die Muskelgruppen trainierst, die du am meisten verbessern musst.An diesen Tagen hast du einen high(er)-carb-Tag.
    - An den anderen 2 workout-Tagen konsumierst du eine Menge von moderate-carbs.
    - An den 3 „off days“ hast du eine low(er) carb Einnahme

    3 mal Training pro Woche - Wähle deine zwei "Priorität Workouts.". Diese sind die Workouts, in denen du die Muskelgruppen trainierst, die du am meisten verbessern musst.An diesen Tagen hast du einen high(er)-carb-Tag.
    - An dem anderen workout-Tag konsumierst du eine Menge von moderate-carbs.
    - An den vier restlichen Tagen der Woche, hast du einen moderat carb Tag zusammen mit drei low(er) carb Tagen.

    5 mal Training pro Woche
    - Wähle deine zwei "Priorität Workouts.". Diese sind die Workouts, in denen du die Muskelgruppen trainierst, die du am meisten verbessern musst.An diesen Tagen hast du einen high(er)-carb-Tag.
    - Wähle 2 "Sekundärworkouts.". An diesen Tagen hast du eine moderate-carb Aufnahme.
    - Am restlichen Workouttag und während Ihrer "off" Tage konsumierst du eine low(er) Menge carbs.
    Im Allgemeinen könnte ein Satz die carb cycling Philosophie zusammenfassen: "iss für das, was du getan hast und für das was du tun musst."

    Kalorien- und Kohlenhydratniveaus

    Wenn du deine Grundstruktur hast, musst du die Nahrungsmittelaufnahme anpassen. Das erste ist, deinen täglichen Energieaufwand zu errechnen: die Menge von Energie (in Kalorien), die du jeden Tag verbrauchst. Diese Grundzahl wird benutzt, um Kalorien- und Nahrungsaufnahme während der verschiedenen Arten von Tagen (Anm.d.übers.: also low-, moderate-, oder high-tage) anzupassen.

    Erster Schritt: Berechnung Ihres Grundumsatzes (BMR)

    Dein Grundumsatz (BMR) ist einfach die Menge von Energie, die durch deinen Körper während einer 24stündigen Periode verbraucht wird, wenn keine Tätigkeit durchgeführt wird. Das heißt, wenn du für 24 Stunden inaktiv bist, würdest du die Menge der Kalorien „verbrennen“, die mit deinem BMR gleichwertig sind.
    Ihr BMR ist eine Funktion deiner Größe, Geschlechtes und Alters. Diese wird auch durch deinen Stoffwechseltyp beeinflußt (Hypo- oder hyperthyroid-Typ zum Beispiel). Wir können deinen BMR mit den folgenden Formeln errechnen (von Harris-Benedict):
    Für Männer:
    BMR = 66 + (13.7 x Gewicht in kg) + (5 x Größe in cm) - (6.8 x Alter)
    So kommt man für einen 30 jahren alten bodybuilder von 220lbs (100kg) auf 5'11" (178cm) auf:
    BMR = 66 + (13.7 x 100kg) + (5 x 178cm) – (6.8 x 30)
    BMR = 2122 Kalorien pro Tag
    Für Frauen:
    BMR = 655 + (9.6 x Gewicht in kg) + (1.7 x Größe in cm) - (4.7 x Alter)
    So kommt man für ein 28 Jahre altes Mädchen von 132lbs (60kg) auf 5'6" (165cm) auf: BMR = 655 + (9.6 x 60kg) + (1.7 x 165cm) – (4.7 x 28)
    BMR = 1380 Kalorien pro Tag

    Zweiter Schritt: Faktor der Aktivitätsstufe

    Die Menge der Kalorien, die mit Harris-Benedicts Formel errechnet wurde, ist das was dein Körper jeden Tag verbrennt, selbst wenn du den ganzen Tag nichts tust. Es ist offensichtlich, das wenn du dich mehr bewegst auch mehr „Kraftstoff verbrennst. Der Energieaufwand wird also erhöht, wenn Ihre Bewegungs-/Aktivitätsstufe steigt.
    Um eine ausreichende Schätzung zu erhalten, musst du dein BMR mit einem Aktivitätsstufenfaktor multiplizieren:
    Aktivitätsstufenfaktor------------Aktivitätsstufe
    ___________________________________________
    1 sitzen
    1,2 sehr leichte Aktivität
    1,4 leichte Aktivität
    1,6 gemäßigte Aktivität
    1,8 hohe Aktivität
    2,0 extrem hohe Aktivität

    Mit „sitzen“ ist den ganzen Tag nichts tun gemeint (schlafen, fernsehen)
    Mit „sehr leichte Aktivität“ ist bedeute nichts Körperliches tun. Einen Schreibtischjob oder Computerjob und kein Durchführen körperlicher Tätigkeiten während Ihres Tages.
    Mit „leichter Aktivität“ ist das Haben eines nicht-körperlichen Jobs (Schreibtisch, Computer, usw..)gemeint, aber verbunden mit irgendeiner Art der körperlichen Tätigkeit während des Tages (z.B. above average walking (?)) aber keines harten Trainings.
    Mit „gemäßigter Aktivität“ ist das Haben eines nicht-körperlichen Jobs, aber das Durchführen irgendeiner Art der körperlichen Tätigkeit während des Tages und das Einschließen eines täglichen Workout in Ihrem Programm gemeint. Dies trifft bei den meisten zu.
    Mit „hoher Aktivität“ ist entweder ein Training plus einen körperlichen Job oder ein nicht-körperliche Job- und eine Zweimal-am-Tag-Trainingseinheit gemeint.
    Mit „extrem hoher Aktivität“ ist ein schwerer körperlicher Job plus täglich hartes Training gemeint.
    So, wenn unser 220 Pfund Bodybuilder mit einem BMR von 2122 Kalorien/Tag, gemäßigt aktiv ist, erhöht sich sein Energieaufwand auf 2122 x 1.6 = 3395 Kalorien pro Tag .Dies ist die Menge, die er aufnehmen muss, um sein jetziges Körpergewicht zu halten.

    Dritter Schritt: Die Kalorienaufnahme auf dein Ziel „justieren“

    Um Muskeln aufzubauen, solltest du mehr Kalorien aufnehmen, als du jeden Tag verbrauchst. Um Körperfett zu verlieren musst du das Gegenteil. Eine 20% Zunahme oder eine Abnahme scheint, für die meisten ideal zu sein. Das ist keine drastische Zunahme/Abnahme, also sollte es nicht zu übermäßigen Muskelverlust oder unerwünschtem Fettaufbau führen.

    Unser Beispielbodybuilder hat einen täglichen Energieverbrauch von 3395kcals/Tag. Wenn er Muskelmasse zunehmen möchte, sollte er seine Kalorienaufnahme bis auf 4074kcals/Tag erhöhen. Und wenn er Fett verlieren wollte, sollte er seine Kalorienaufnahme auf 2716kcals/Tag verringern.

    Vergiss nicht, daß es sein kann, dass du abhängig von deinem Körpertyp und Stoffwechsel diese Zahlen „justieren“ musst. Ektomorphe müssen ihre Kalorienaufnahme mehr erhöhen, als 20% um maximal Muskeln aufzubauen (ca. 30% ist für sie am besten) und sie sollten die Kalorienaufnahme weniger verringern wenn sie versuchen, Fett zu verlieren (durch 10% anstelle von 20%). Endomorphe sollten ihre Kalorienzufuhr nur um 10% erhöhen, wenn sie versuchen Muskelmasse aufzubauen ,aber wenn sie Fett verlieren wollen, reicht die Reduzierung um 20% aus.

    Z.B. wenn unserer 220 Pfund Bodybuilder endomorph ist, sollte er beim Versuch Muskeln aufzubauen nur 3734kcals/Tag konsumieren (anstelle von 4074kcals/Tag).

    Vierter Schritt: Anpassung des Nahrungskonsums für die "moderate-carb-Tage"

    Die Proteinaufnahme sollte während allen drei verschiedenen Arten von Tagen (Anm.d.Übers.: also low, moderate-, high-carb-tagen) beständig bleiben. Mindestens ein Gramm pro Pfund Körpergewicht ist notwendig, aber ich empfehlen 1.5g/Pfund des Körpergewichts für bessere Resultate (also 330g/Pfund für eine 220 Pfund schwere Person).
    Beim Masseaufbau sollte das Kohlenhydratniveau an den "moderate-carb- Tagen“ genauso groß wie die Proteineinnahme sein. Im Fall unseres 220 Pfund Bodybuilder, beträgt die Kohlenhydrataufnahme bis zu 330 Gramm.
    So, er verbraucht jetzt 2640kcals/Tag (1320 von den Proteinen und 1320 von den carbs). Sagen wir, daß er endomorph ist. Wenn er Muskelmasse zulegen möchte, sollte seine Kalorienaufnahme um 3734kcals/Tag sein. Also hat er 1094kcals übrig, die er in Form von Fett (vorzugsweise gute Fette) aufnehmen kann.Da Fett 9kcals/g hat, kommt man auf 121g Fett pro Tag.

    So zur Wiederholung, unser endomorphe Bodybuilder von 220 Pfund, mit dem Wunsch Muskelmasse aufzubauen, sollte das folgende an den „moderate-carb-Tagen“ konsumieren:
    330g Protein
    330g carbs
    121g Fett


    Wenn er Fett verlieren möchte, sollte die carb-Aufnahme an den „moderate-carb-Tagen“ bei 1.25g pro Pfund Körpergewicht liegen. Bei unserem Beispiel kommt der BBler auf 275g/Tag.

    Die Proteinaufnahme sollte bei 1.5g/Pfund des Körpergewichts (330g in unserem Beispiel) liegen wird und der Rest der Kalorien wird mit Fett „aufgefüllt“.

    Im Fall unseres endomorphen Bodybuilders, der 2716kcals/Tag verbrauchen sollte, um „ripped“ zu werden, kommen wir auf 2420kcals von den Proteinen und von den carbs, also hat er ungefähr 300kcals die er in Form von Fett aufnehmen kann, also 33g/Tag.

    Unser endomorpher Bodybuilder von 220 Pfund, mit dem Wunsch „ripped“ zu werden, sollte also das folgende an den „moderate-carb-Tage“ konsumieren:
    330g Protein
    275g carbs
    33g fett

    Fünfter Schritt: Anpassen de Nahrungsaufnahme für die anderen Tage

    Protein- und Fettaufnahme bleiben konstant während der Woche. Nur die carbs gehen hoch und runter. Während der „high-carb-Tage“ nimmst du 125% der Kohlenhydratmenge der „moderate-carb-Tage“ .Während der „low-carb-Tage“ wird die Kohlenhydratmenge auf 75% der Menge der „moderate-carb-Tage“ gesenkt.

    Zurück zu unserem Beispiel, unser 220 Pfund schwerer Bodybuilder würde konsumieren:

    1) Beim Muskelaufbau:

    High(er) carb Tage = 330g protein, 412g carbs, 121g Fett
    Moderate Tage = 330g protein, 330g carbs, 121g Fett
    Low(er) carb Tage = 330g protein, 247g carbs, 121g Fett

    2) Wenn er Fett verlieren will:

    High(er) carb Tage = 330g protein, 344g carbs, 33g Fett
    Moderate Tage = 330g protein, 275g carbs, 33g Fett
    Low(er) carb Tage = 330g protein, 206g carbs, 33g Fett

    6. Schritt: Das „Justieren“ der Nahrungsmittelaufnahme während der Diät

    Warnung: Meiner ehrlichen Meinung nach sollte niemand, der Muskeln aufbauen will eine einschränkende Diät mit Fettverlust für mehr als 16 Wochen hintereinander machen. Und für die meisten Leute würde es besser sein, eine Diät über 8-12 Wochen zu machen.

    Mehr als das und du wirst Muskelmasse verlieren müssen oder deine Kapazität für den Muskelaufbau mindestens begrenzen. Wenn du nicht an den Grad von Definition gelangt bist, den du nach 12 Wochen dieser Diät gewollt hast, nimmst du dir 4 Wochen "off" (fahre fort, eine gute saubere Diät zu machen, aber erhöhe deine Kalorien) und dann beginnst du mit einer neuen Diät-Periode.

    Wenn du Fett verlieren willst, musst du deine Kalorien eventuell senken, während dein Körper gebraucht wird um das Nahrungsmittelaufnahmeniveau zu erhalten (?).Mit carb cycling ist das ein kleineres Problem weil Kohlenhydrate und Kalorien schwanken. Aber trotzdem, alle 3-4 Wochen müsst du die Kohlenhydrate und Kalorien etwas verringern, um weiter Fett in einem optimalen Grad zu verlieren.

    Jedoch solltest du keine drastischen „Einschnitte“ machen, was der Grund ist warum die meisten Leute Muskeln während ihrer Fettverlustdiät verlieren. Ich schlage die Reduzierung um 20g carbs pro Tag alle 3 oder 4 Wochen vor. Z.B. wenn du 344g, 275g und 206g verbrauchen, würdest du es auf 324g, 255g und 186g verringern. Wenn sich der Fettverlust nicht verlangsamt hat, ist es jedoch nicht notwendig alles zu reduzieren.

    Beim Masseaufbau gibt es kein Muster zur Erhöhung der Kalorienaufnahme. Wenn du nach 2-3 Wochen nicht mehr an Muskelmasse zugelegt hast, erhöhe die Protein- und Kalorienaufnahme jeweils um 25g. Anfangs fügst du diese Menge deiner Post-workoutmahlzeit hinzu. Wenn sich nach weiteren 2-3 Wochen immer noch nichts verändert, füge die gleiche Menge noch mal zu deinem Frühstück hinzu. Wenn du immer noch nicht aufbaust, fügst du etwas deinem Post-workout-shake hinzu, usw.

    Breakdown der Mahlzeiten

    Um die Nahrungsaufnahme zu maximieren und das Muskelwachstum anstatt Fettaufbau zu begünstigen (oder um die Muskelmasse während einer Diät zu schützen) solltest du 6-7 Mahlzeiten pro Tag einnehmen. Drei dieser Mahlzeiten sollten carbs und Proteine (Frühstück, der Shake unmittelbar nach dem Training, und die Mahlzeit 60-90 Minuten nach deinem Training) enthalten. Die restlichen 3-4 Mahlzeiten sollten Protein, gute Fette und Gemüse enthalten.

    Die ideale Trainingszeit ist ungefähr Früh um 10 Uhr. Dafür nimmt man folgenden Essensplan:

    Mahlzeit 1 (nach dem Aufstehen): Carbs- + Proteinmahlzeit
    Mahlzeit 2 (post-workout, also nach dem training, ca. 11 Uhr) Carbs + Proteinrecovery-shake
    Mahlzeit 3 (12:30 Uhr): Carbs- + Proteinmahlzeit
    Mahlzeit 4 (15:30 Uhr): Protein, Fett, Gemüse
    Mahlzeit 5 (18:00 Uhr): Protein, Fett, Gemüse
    Mahlzeit 6 (21:00 Uhr): Protein, Fett, Gemüse


    Natürlich kann nicht jeder zu dieser Zeit trainieren. Für die, die am Abend trainieren müssen (um 5:00 oder 6:00 Uhr Abends), ist der folgende Zeitplan angebracht:

    Mahlzeit 1 (nach dem Aufstehen): Carbs- + Proteinmahlzeit
    Mahlzeit 2 (10 Uhr): Carbs, Protein, Gemüse
    Mahlzeit 3 (12:30 Uhr): Protein, Fett, Gemüse
    Mahlzeit 4 (15:30 Uhr): Protein, Fett, Gemüse
    Mahlzeit 5 (Post-workout, ungefähr 18:00 Uhr): Protein und Carb-Shake
    Mahlzeit 6 (21:00 Uhr): Carbs- + Proteinmahlzeit


    Die, die am Morgen trainieren müssen (so um 8:00 Uhr) sollten den folgenden Plan verwenden:

    Mahlzeit 1 (nach dem Aufstehen): Carbs- + Proteinshake
    Mahlzeit 2 (post-workout, so gegen 9 Uhr): Carbs, Proteinrecoverydrink
    Mahlzeit 3 (12:30 Uhr): Carbs, Protein
    Mahlzeit 4 (15:30 Uhr): Protein, Fett, Gemüse
    Mahlzeit 5 (18:00 Uhr): Protein, Fett, Gemüse
    Mahlzeit 6 (21:00 Uhr): Protein, Fett, Gemüse


    * Merk dir, daß wir dieser letzten Situation morgends ein carb- und Proteingshake nehmen, weil die aufgenommen Nährstoffe so schnell wie möglich aufgenommen werden müssen, damit die Verdauung nicht die Workoutintesität behindert.


    Nährstoffe Pro Mahlzeit

    Da Protein mit allen Mahlzeiten aufgenommen wird, sollte es gleichmäßig aufgeteilt werden. Z.B. wenn du 330g Protein pro Tag verbrauchst, solltest du auf 6 Mahlzeiten je 55g abzielen.


    Fett wird mit 3 der 6 Mahlzeiten aufgenommen und es sollte unter diesen 3 gleichmäßig aufgeteilt werden. Wenn du also 100g Fett verbrauchen musst, nimmst du 33g Fett in jeder der 3 Mahlzeiten.

    Kohlenhydrate werden auch mit 3 Mahlzeiten eingenommen. Ungefähr 50% deiner carbs solltest du unmittelbar nach deinem Training aufnehmen, 25% morgens und 25% um die 60-90 minuten nach dem Training.wenn du also 250g Kohlenhydrate pro Tag aufnehmen musst, nimmst du 125g nach dem Training, 75g morgens und 75g ca. 60-90 minuten nach dem Training.

    Nahrungsmittelwahl

    Wir haben eine Weile über die Menge gesprochen, aber jetzt ist es zeit über die Qualität zu sprechen! Eine Kalorie ist nicht eine Kalorie; nicht alle Nahrungsmittel sind gleich hergestellt. Um deine Resultate zu maximieren, musst du folglich das richtige Material aufnehmen. Hier ist eine schnelle Liste der passenden Nahrungsmittel für jede Mahlzeitenart.

    Frühstück (carbs + protein)
    _______________________
    Proteinquellen: das Eiweiß (also das weiße vom Ei), Low-Carb Grow!(anm.d.übers.:is ein Proteinshake), Thunfisch, Huhn Carb Quellen: Frucht (1-2 Stück, um das Leberglycogen aufzufüllen), Hafermehl, Körner, süsse Kartoffeln, Getreidekleie aller Art, Buchweizenpfannkuchen (kein Sirup)

    Post-workout (carbs + protein)
    _________________________
    Surge (anm.d.übers.:is ein Postworkoutdrink) und Reis, um die restliche carb-Anforderung zu decken

    60-90 minuten nach dem Training (carbs + protein)
    ___________________________________________
    Proteinquellen: Huhn, Fisch, Garnelen, mageres Fleisch, Low-Carb Grow! Carb Quellen: süsse Kartoffeln, brauner Reis, Tomaten, Karotten, Pilze, Körner

    Protein- und Fettmahlzeiten
    __________________________
    Proteinquellen: Fleisch, Fisch, Huhn, Truthahn, Thunfisch, Low-Carb Grow!, Eier, Schinken, Hüttenkäse
    Fettquellen: Proteinnahrungsmittel oben, Fischölen, Leinsamen,
    Grünes Gemüse: 100-200g


    Zusammenfassung

    Diese Diätart hat sich bei den meisten Personen als wirkungsvoll erwiesen. Langfristig führt sie zu einer viel muskulöseren und schlankeren Erscheinung. Sie macht Arbeit, aber Ihre Bemühungen werden belohnt!!

  • Thema von persofit im Forum Abnehmen


    Refeed! - Die Grundlagen des Aufladetages

    Wer kennt es nicht, das Phänomen, das nach längerer Zeit auf kalorienreduzierter Diät auftritt: die Fettabnahme kommt langsam zum erliegen, das Hungergefühl wird immer drängender und der Körper opfert immer mehr Magermasse. Die physiologische Adaption des menschlichen Körpers an einen verringerten Energie-Input ist erschreckend effektiv.

    Die Adaptionen im Überblick
    Schon nach kurzer Zeit sinken die T3-Spiegel um bis zu 30%, die Konversion von T4 zu T3 in der Leber wird verlangsamt (da glykogenabhängig), die Halbwertszeit des katabolen Hormons Cortisol steigt, die Spiegel der hormonähnlichen Substanz Leptin sinken (Leptin erwies sich in letzter Zeit immer mehr als wichtiger Regulator des Stoffwechsels, der nicht nur eine Rolle im subjektiven Hungerempfinden spielt, sondern auch die Stoffwechselrate und die Produktion von Schilddrüsenhormonen, Sexualhormonen und Glukokortikoiden kontrolliert), die IGF-Spiegel sinken, das Muskelgewebe verarmt an Glykogen und wird dadurch resistent gegen gewebespezifische Wachstumsfaktoren, die Noradrenalinausschüttung sinkt um bis zu 50% und viele weitere unerwünschte Adaptionen finden statt.

    Die Leptingeschichte ist von besonderer Brisanz. Leptin wird abhängig vom Körperfettanteil gebildet. Bei hohem Körperfettanteil wird viel Leptin ausgeschüttet und die Leptinsensibilität sinkt dementsprechend. Wird nun der Körperfettanteil durch Diät gesenkt, sinken auch die Leptinspiegel, die Leptinsensibilität passt sich allerdings nicht nach oben an, um dies auszugleichen. Wie wir schon festgestellt haben entpuppt sich Leptin immer mehr als potenter Mediator des Stoffwechsels. Wer also seinen Körperfettgehalt gesenkt hat, ist deswegen stark im Nachteil, Sein Stoffwechsel ist langsamer als er sein sollte.

    Im Verlaufe einer Diät kommen also alle Albträume eines Bodybuilders zusammen. Kataboler Proteinturnover trifft auf verringerte Schilddrüsenhormon-, IGF-, Leptin-, und Noradrenalinspiegel. Und das alles trotz sportlicher Aktivität und nicht erst nach monatelanger Selbstkasteiung, sondern bereits nach wenigen Diättagen.

    Und es kommt, wie es kommen muss. Wir beobachten das anfangs erwähnte Phänomen: Die Fettabnahme kommt langsam zum Stillstand während die Magermasse schwindet. Grauenhafte Vorstellung. Aber kann man nichts dagegen tun? Natürlich kann man etwas dagegen tun! Die antwort auf alle Fragen ist das Schlagwort Refeed.

    Refeeds wirken diesen Anpassungen entgegen.

    Um den oben beschriebenen Adaptionen einen Schritt voraus zu sein, muss man trotz allgemein negativer Energiebilanz in regelmäßigen Abständen die Kalorien- und Kohlenhydratmenge kurzzeitig anheben, oder anders ausgedrückt: einen Aufladetag einschieben.

    Die Erhöhung der Kalorienmenge bewirkt im Großen und Ganzen die Reversion der oben genannten Adaptionen. Die Produktion von Schilddrüsenhormonen, IGF-1 und Leptin steigt, während die Cortisolausschüttung sinkt - Der Stoffwechsel wird beschleunigt.

    Eine Erhöhung der Kohlenhydratmengen hat gegenüber einer Erhöhung der Nahrungsfett- oder der Eiweißaufnahme eine Reihe an Vorteilen, wie zum Beispiel die Tatsache, dass die Leptinspiegel in Korrelation mit dem Insulin- und Blutglukosespiegel steigen und dass aus Mangel an entsprechenden Enzymen kurzfristig trotz kalorischem Überschuss keine signifikanten Mengen an Körperfett aus Kohlenhydraten gebildet werden können. Das heißt im Klartext: Am Aufladetag kann trotz beliebig hohem Kohlenhydratüberschuss kein Fett eingelagert werden!

    Die Refeed-Regeln
    Für den maximalen Erfolg muss man nur eine handvoll einfacher Regeln beachten:

    * Je öfter, desto besser. Bei hohem Körperfettgehalt (>20%) hat sich ein Refeed alle sieben Tage bewährt. Unter 20% ein Refeed nach 3-4 Diättagen. Unter 10% alle drei Tage oder öfter.
    * Eine Energieaufnahme von 30-100% oberhalb des Umsatzes sollte angestrebt werden.
    * Am Refeedtag muss man Nahrungsfett weitestgehend vermeiden. Jedes Gramm Fett wird auf Grund des geeigneten metabolischen Umfeldes sofort in die Körperfettdepots gebracht. Die einzige Ausnahme sind Fettsäuren, die man tatsächlich ins Körperfett bringen will, z.B. EPA, DHA (Fischöl). Eine Fettaufnahme unterhalb von 10-15g ist anzustreben und auf jeden Fall möglich.
    * Ähnliches gilt für Eiweiß. Trotz gewisser Verluste kann Eiweiß bei Überschuss ins Fettgewebe wandern. Eine aufnahme von ca. 1g pro kg Körpergewicht hat sich hier bewährt.
    * Den Rest der Kalorien sollte man aus Kohlenhydraten zusich nehmen, egal welcher Art. Langkettig, kurzkettig, hochinsulinogen, niedriginsulinogen, hochglykämisch, niedrigglykämisch, alles egal. Carbs sind Carbs.

    Hilfe bei der Wahl der Nahrungsmittel

    Wichtig sind, wie bereits erwähnt, kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel mit wenig Eiweiß und keinem oder zumindest kaum Fett.

    * Cola, Mezzo Mix und andere zuckerhaltige Getränke bieten massig fettfreie Carbs.
    * Gummibärchen, Götterspeise und andere zuckerhaltige Gelatineprodukte sind ebenfalls schmackhaft und fettfrei.
    * Traubenzuckerplättchen, Bonbons und andere fettfreie Zahnkiller schmecken gut, verursachen aber eventuell Bauchschmerzen (machen dafür nur kurzfristig satt).
    * Brot, Brötchen und alles fettarme, was der Bäcker hergibt.
    * Nudeln, allerdings in Maßen, da sie ziemlich satt machen.
    * Reis und Kartoffeln sind ebenfalls kohlenhydratreich, machen allerdings nicht sonderlich satt.
    * Magere, qualitativ hochwertige Eiweißquellen sind zum Beispiel Pute (fettfrei zubereitet) und Thunfisch natur.

    Frequently Asked Questions:

    Q: Alle 3-7 Tage ein Refeed? Ist das nicht zu oft? Wie soll man denn da noch overall ein Kaloriendefizit einhalten können?

    A: Jawohl, alle 3-7 Tage ein Refeed. Das häufige refeeden ist wichtig, da sonst der Stoffwechsel einschläft und die Fettabnahme trotz theoretischer Kalorienrestriktion zum erliegen kommt. Es ist effektiver, an den Diättagen ein höheres Energiedefizit zu halten und dafür öfter zu refeeden, als längere, dafür mildere Diätphasen zu machen.

    Q: Nimmt man denn bei derart häufigen Refeeds noch ab?

    A: Ja, die häufigen Refeeds wirken der stetig fortschreitenden Verlangsamung des Stoffwechsels entgegen und halten somit deine Diättage effektiver. Obwohl die Netto-Diätdauer kürzer ist, wird sie durch refeeds ungleich effektiver.

    Q: Wie siehts mit der Pre/Post-Workout Nutrition aus? Soll ich das Whey beibehalten?

    A: Jepp, das Whey vor und nach dem Training soll bleiben. Allerdings in Wasser, nicht in Milch (wegen dem Fett).

    Q: Diese ganze Kohlenhydratgeschichte ist mir nicht ganz geheuer. Das Refeed wirft mich doch aus der Ketose!

    A: Nunja, mal vom Sinn/Unsinn des Ketokonzeptes abgesehen: Ja, das Refeed wirft dich aus der Ketose. Wenn du nach dem Refeed ein sogenanntes Glykogen Depletion Workout einlegst, kommst du allerdings ruck zuck wieder rein. Ein Glykogen Depletion Workout ist nichts anderes als ein Ganzkörpertraining im mittleren Wiederholunsbereich (8-12 Reps, 3-5 Sätze pro Übung).

    Q: Wie ist das mit der Leptinsensibilität? Wann passt sie sich wieder an die geringeren Leptinspiegeln an?

    A: Niemals, das ist ja das tragische. Sobald man einmal seinen Körperfettgehalt durch Disziplinlosigkeit in die Höhe getrieben hat, bleibt die Leptinsensibilität des Organismus unten. Man bedenke, dass Leptin in Abhängigkeit vom KFA gebildet wird. Das heißt, dass sich der Körper an die hohen Leptinspiegel gewöhnt. Nimmt man nun ab, sinken die Leptinspiegel wieder, aber die Gewöhnung an die hohen Spiegel bleibt erhalten. Man hat also eine Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Leptinwerten und dem, was der Körper verlangt. Deswegen ist es leichter, einen niedrigen KFA zu halten, wenn man niemals fett war.

    Q: Und wie schlimm ist nun diese Leptingeschichte? Muss ich mir als Ex-Specki Sorgen machen?

    A: Null Problemo, die Geschichte ist harmlos, da diätetisch kontrollierbar. Die Zügelung des Stoffwechsels durch die Diskrepanz zwischen Leptinspiegeln und Leptinsensibilität ist zwar deutlich messbar vorhanden, allerdings ist sie gering. Bedenklich ist sie nur direkt nach der Diät, wenn man die Ernährungsgewohnheiten so einstellen sollte, dass man den neugewonnenen Körperfettgehalt behalten kann.

    Q: Also sollte ich nach der Diät nur ganz langsam wieder mit den Kalorien hochfahren, da mein Stoffwechsel bleibend verlangsamt wurde?

    A: Genau so ist es. Man sollte nach der Diät langsam die Grenzen ausloten und sich eine Ernährungsweise angewöhnen, die einem ermöglicht, ohne größere Selbstfolter das neue Gewicht zu halten. Die Phase nach der Diät ist besonders akut, da neben der Leptingeschichte auch die Schilddrüse runtergefahren hat. Der Stoffwechsel ist also besonders verlangsamt.

    Q: Und wie lange dauert diese Erholungsphase nach der Diät?

    A: Das hängt von der Dauer der Diät und von der Veränderung des KFAs ab. Wenn die Diät lang war und man viel Körperfett verloren hat, dauert auch die Regeneration des Stoffwechsels länger, womöglich Monate. Nach kurzen Diäten ist diese Phase nicht so stark ausgeprägt.

  • Zehn Ernährungslügen Datum14.10.2008 12:23
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    Zehn Ernährungslügen
    (c) by Jopo 2008

    1. Ananas verhindert, dass sich Fett ansetzt!
    Das ist der bekannte Ananas-Mythos. Zwar gibt es solche Enzyme in der
    Frucht wirklich, allerdings werden sie im Magen inaktiv und können die
    Fettverwertung nicht verhindern.

    2. Ich darf nach 18.00 Uhr NICHTS mehr essen!
    Zwischen dem warmen Abendessen und dem Zubettgehen sollten allerdings
    ca. 3 Stunden vergehen.

    3. Spinat ist so gesund!
    Frischer Spinat besteht aus 90% Wasser und 100 g enthalten nur 3,5 mg
    Eisen, mehr nicht!

    4. Margarine ist gesünder als Butter!
    Stimmt nicht. Durch die Härtung der Pflanzenöle bei der Herstellung von
    Margarine entstehen Transfettsäuren, die in der Natur nicht vorkommen.

    5. Kartoffeln machen dick!
    Jein.. Nur in Form von Chips oder Pommes. Auf keinen Fall
    sollten Sie komplett auf Kartoffeln verzichten (AUSSER BEI LOWCARB/KETOGENER Ernährung), denn sie sind sehr gesund.
    Um von Kartoffeln wirklich zuzunehmen, müssten Sie 3,5 Kilo essen, damit
    die enthaltenen Kohlenhydrate in Fett umgewandelt werden könnten.

    6. Vegetarier leiden an Eiweißmangel!
    Das ist nicht richtig. Eiweiß ist in Gemüse und Getreide ausreichend
    vorhanden, besonders in Mais, Bohnen, Erbsen, Linsen, Nüssen. Bei
    abwechslungsreicher, fleischloser Kost erhält der Körper alle wichtigen
    Aminosäuren, aus denen die Eiweiße aufgebaut sind.

    7. Light-Produkte machen dünn!
    Diese Produkte enthalten zwar weniger Kalorien, dafür aber auch viele
    Ersatzstoffe (Süßstoffe, Aromen) die den Appetit anregen. Deshalb essen
    Sie mehr und nehmen zu. Also, lieber „normale“ Lebensmittel mit einem
    geringen Fettanteil essen.

    8. Low-Carb-Diäten mit Fettverzehr wie Atkins machen schnell schlank!
    Wir haben schon oft im TV gesehen, dass diese Diäten wirken, allerdings
    hören wir auch oft genug Warnungen vor dem einseitigen Genuss von
    viel Fleisch und Fett statt Kohlenhydraten. Bislang ist noch zu wenig über
    die möglichen negativen Folgen bekannt. Zu viel Fett kann für den Körper
    und besonders für das Herz nicht gesund sein. Omega Fettsäuren sind erlaubt, ansonsten einschränken!!!

    9. Mit viel Sport kann ich essen, was ich will!
    Sport muss zum Leben dazugehören, um Gewicht zu verlieren. Eine
    gesunde und ausgewogene Ernährung darf auch bei regelmäßigem Sport
    nicht vernachlässigt werden – gerade im Alter, wenn die Fettpolster bei
    derselben körperlichen Anstrengung wachsen.

    10. Sauna macht schlank!
    Durch Schwitzen in der Sauna nehmen Sie nicht ab. Der Körper verliert
    Wasser, aber nicht Fett. Sobald Sie nach der Sauna wieder etwas trinken,
    speichert der Körper das Wasser wieder.

    10+1. Je weniger ich esse, desto mehr nehme ich ab!
    Wenn Sie zu wenig essen, täuschen Sie Ihrem Körper eine Notsituation
    vor. Der Stoffwechsel stellt sich auf die geringe Nahrungsmenge ein und
    schaltet auf Sparflamme: das Fett wird gespeichert – für schlechte Zeiten.
    Wenn Sie in dieser Zeit Kilos verlieren, dann nur, weil der Körper Wasser
    verliert (bedingt durch den Verlust von Muskeln). Essen Sie danach
    wieder normal, nehmen Sie schneller zu als vorher. Der gefürchtete
    Jojo-Effekt setzt ein.

  • Welcher Ess-Typ sind Sie?Datum14.10.2008 12:21
    Thema von persofit im Forum Abnehmen



    Welcher Ess-Typ sind Sie?

    Gourmet, Diät-Experte oder Fan von Fertigmenüs – welcher Ernährungs-Typ
    sind Sie? Nehmen Sie Ihr Essverhalten kritisch unter die Lupe!
    Wo finden Sie sich wieder?


    Der Frühstücksmuffel
    „Ich hab keine Zeit zum Frühstück oder nehme mir nicht die Zeit!“ „Ich habe
    morgens keinen Hunger - grundsätzlich nicht...“
    „Nein, also das kann ich mir gar nicht vorstellen, morgens auch noch zu
    frühstücken. Ich wohne alleine und habe keine Zeit und auch gar keine Lust,
    mir was zum Frühstück zu machen. Also, ich schaffe das morgens überhaupt
    nicht zu frühstücken, weil ich immer mit der Bahn zur Arbeit fahre. Und ganz
    ehrlich, es ist mir wichtiger, dass ich den richtigen Zug bekomme, als dass ich
    morgens noch mein Brötchen runterkriege.“ Wer kennt diese Sprüche nicht?
    Unser Tipp: Versuchen Sie bereits schon früh morgens Ihrem „Motor“ etwas
    zum Verbrennen zu geben - dann klappt das auch mit der Gewichtsabnahme.
    Ein Glas Milch, ein kleiner Apfel oder eine Banane im Auto, das geht doch
    bestimmt! Oder?

    Der Frust/-Lustesser
    Frauen als Frustesser bekämpfen vornehmlich Seelentiefs. Sie greifen dann
    gern zu Süßigkeiten. Männer dagegen erweisen sich überwiegend als Lustesser.
    Sie belohnen sich bei einem Stimmungshoch – allerdings nicht süß, sondern
    mit herzhafter Kost. Während die langfristigen Folgen für die Figur gleich
    sein werden, gibt es direkt nach dem Schlemmen einen weiteren Unterschied:
    Die Damen haben ein schlechtes Gewissen, die Herren dagegen werden durch
    das positive Gefühl gestärkt.
    Unser Tipp: DISZIPLIN ist das Zauberwort. Der Wille, ein Ziel mit Disziplin zu
    verfolgen ist die Herausforderung, der sich jeder stellen muss. Setzen Sie sich
    Ziele, nicht Wünsche! Z.B. „Ich möchte mit 3 Trainingseinheiten pro Woche
    und den Vorschlägen im Ernährungsplan in 5 Wochen genau 5 Kilo Gewicht
    reduzieren.“ Das ist eine klare Ansage! Und nicht: „Ich möchte ein paar Kilo
    abnehmen. Mal sehen, ob ich das schaffe ...“

    Der Schoko-Esser
    Ich kann die Finger einfach nicht von Süßigkeiten lassen. Süßigkeiten
    schmecken jedem Erwachsenen und jedem Kind. Doch je mehr Süßigkeiten
    gegessen werden, umso höher ist das Verlangen nach etwas Süßem. Der
    große Nachteil von Süßigkeiten ist, dass sie neben einem sehr hohen Anteil an
    Zucker oft auch viel Fett enthalten. Zucker liefert sehr viele Kalorien, besitzt
    weder Mineralstoffe, noch Eiweiße, noch Vitamine.
    Ein zu hoher Verzehr von Süßigkeiten führt daher schnell zu Übergewicht. Außerdem
    sind Süßigkeiten für die Zähne besonders schädlich. Werden die Zähne
    nach einer zuckerhaltigen Mahlzeit nicht sofort geputzt, bildet sich eine Säure,
    die den Zahnschmelz angreift und zu Karies führt (Zahnschmerzen).
    Deshalb aufgepasst: · Süßes nur in Maßen und nach den Mahlzeiten
    · Wochenration festlegen
    · keine süßen Geschenke machen
    · „versteckte“ Zucker aufspüren
    · nicht auf Süßstoffe ausweichen
    · nach dem Naschen die Zähne gründlich putzen

    Der Stress-Esser
    Menschen kontrollieren sich beim Essen – die einen mehr, die anderen weniger.
    Doch wenn sie unter Stress geraten, dann geht die Kontrolle verloren.
    Männer und Frauen essen dann insgesamt meist mehr und „sündigen“ öfter.
    Unter Druck und nervlicher Belastung sind diese Personen besonders anfällig,
    ihrem Appetit freien Lauf zu lassen.
    Unsere Tipps gegen die Essfalle: Vor dem Griff in den Kühlschrank zügelt
    zum Beispiel oft schon ein großes Glas Wasser den Appetit, weil unser Körper
    Durst nur schwer von Hunger unterscheiden kann. Außerdem gilt: Mit Ruhe
    essen. Denn unabhängig von der Menge dauert es etwa 20 Minuten, ehe der
    Magen ein Sättigungssignal ans Gehirn schickt. Wer langsam kaut, schindet
    also Zeit und entlastet den Magen.


    Der Außer-Haus-Esser
    Der Trend geht weiter zum Essen außer Haus. Die Angebote der Ernährungsindustrie für die
    Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung werden immer differenzierter. Im Außer-Haus-Markt
    wird derzeit ein Umsatzvolumen von 41,2 Mrd. Euro bewegt. Davon entfallen 36 Mrd. Euro auf
    die kommerzielle Gastronomie. Im Durchschnitt gehen die Bundesbürger 1,7 Mal pro Woche außer
    Haus essen. Die Slogans „to go“, „to take away“ – wer kennt diese nicht? Die Curry-Wurst an der
    Ecke, der China-Imbiss, der Italiener von nebenan. Achten Sie allerdings darauf, dass Sie nicht zu
    „schwere“ Gerichte essen – diese könnten Ihnen nach der Mittagspause die Energie für
    großartige Ideen rauben.
    Unser Tipp: Sie wissen doch oftmals schon heute, was morgen auf Sie an der „Wegstrecke“
    wartet. So wie Sie sich auf kommende Arbeiten vorbereiten, sollten Sie auch Ihre Mahlzeiten
    planen. Vergessen Sie niemals: „Du bist, was Du isst!“ Schieben Sie Ihr Übergewicht nicht auf Ihre
    schlechten Essgewohnheiten! Sie alleine bestimmen, was Sie essen!
    Der Hungerkünstler
    Hungern bis der Körper streikt. Dieser Diätwahn lässt die Betroffenen immer jünger werden. „Ich
    lege zwischendrin immer wieder Fastentage ein.“ Hier ist der Risikofaktor Schönheitsideal groß.
    Schlanksein wird in unserer Gesellschaft gleichgesetzt mit Leistung, Gesundheit, Tüchtigkeit und
    teilweise sogar mit Intelligenz in Verbindung gebracht. So eifern vor allem junge Mädchen ihren
    mageren Idolen nach: langbeinig, schmale Hüften, flacher Bauch, spitzes Gesicht. Problematisch
    dabei ist, dass sich ihr eigener Körper in der Pubertät ganz anders entwickelt: Fett wird
    eingelagert, Po und Hüften runden sich.
    Unser Tipp: Essen Sie täglich mehrere kleine Mahlzeiten, um Gesundheitsproblemen
    vorzubeugen. Ist Ihr Stoffwechsel erst mal im Keller, können Sie selbst mit Sport so gut wie kein
    Fett abbauen. Ihr Körper weiß nicht, dass nur eine Diät gemacht wird. Er verhält sich wie ein
    Neandertaler und denkt an Hungersnot. Die Folge: Fettreserven für den Notfall werden gebildet.
    Der Ausweg ist eine spezielle Ernährungsumstellung mit Stoffwechselaktivierung. Wenden Sie sich
    an Ihren Fitnesstrainer. Er kann Ihnen dazu weitere Detailinformationen geben.

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    Es gibt vier Haupternährungsprobleme, die eine erfolgreiche
    Gewichtsreduktion verhindern können:


    Sie nehmen zu wenig Protein zu sich!
    Fettabbauende Enzyme und Hormone bestehen aus Proteinstrukturen. Fehlt
    dem Körper Protein, kann er Enzyme, die Fett abbauen, nicht in ausreichender
    Menge produzieren.
    Tipp: In diesem Fall empfiehlt es sich, einmal täglich einen Proteinshake zu
    genießen und sich nach dem für Sie passenden Ernährungsplan zu ernähren.
    Fragen Sie an der Theke Ihres Fitness-Clubs nach!

    Ihre Ernährung enthält zu viel Fett!
    Bei einem zu hohen Fettanteil in der Ernährung wird selbst bei regelmäßigem
    Training kaum Fett abgebaut. Ihr Abnehm-Duell wird nur Erfolge bringen, wenn
    Sie den Fettanteil Ihrer Nahrung senken. (siehe auch Fettspartipps auf Seite 24)
    Sie nehmen zu viele Kalorien zu sich!!
    Führen Sie Ihrem Körper mehr Kalorien zu, als Sie im Alltag und im Training
    verbrauchen, kommt es nur zu minimalen Erfolgen beim Fettabbau. Liegt die
    Kalorienaufnahme langfristig höher, kann es trotz Sport zu einer Gewichts- und
    Körperfettzunahme kommen.

    Ihr Stoffwechsel läuft auf Sparflamme!
    Die Fettdepots Ihres Körpers lassen sich selbst durch Diäten und Sport nicht
    abbauen. Um Ihrem Körper das Fettverbrennen wieder beizubringen, sollten
    Sie eine Stoffwechselaktivierung durchführen. Erst nach dieser Aktivierung
    ist Ihr Körper wieder in der Lage, optimal Körperfett abzubauen.
    Sollte bei Ihnen ein Stoffwechselproblem vorliegen, empfehle ich einen individuell
    auf Sie abgestimmten Ernährungsplan mit Stoffwechselaktivierungsphase.
    Fragen Sie in diesem Fall in Ihrem Fitness-Club nach oder besuchen Sie mich unter http://www.life-in-balance.at.tt

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    Einkauftipps für eine gesunde Ernährung

    Noch nie wurden so viele Fertiggerichte gekauft wie heute. Auch Knabbereien
    und Süßigkeiten finden reißenden Absatz. Dabei sind gesundes Einkaufen und
    Ernährung weniger eine Frage der Zeit noch des Geldes, sondern mehr eine der
    Gewohnheit.
    Was gesund ist, ist allgemein bekannt: Obst, Gemüse, Vollkorn- und fettarme
    Milchprodukte. Oder ganz schlicht: wenig Fett und wenig Zucker. Doch gerade
    daraus bestehen Schokolade, Riegel und Co. Hier ist also Zurückhaltung angesagt.
    Auch Fertiggerichte lagen noch nie so sehr im Trend wie heute. Diese sind nicht
    zwangsläufig vollkommen ungesund. So hat zum Beispiel Tiefkühlgemüse nicht
    weniger Vitamine als frisches. Generell gilt: Informieren Sie sich auf der Verpackung
    nach den Inhaltsstoffen und orientieren Sie sich an fettarmen Produkten
    und leichten Suppen.

    Wichtig ist der Blick auf die Zutatenliste. Dort sind die Bestandteile der Menge
    nach aufgelistet. Auch hier lohnt sich genaues Hinsehen! Denn Zucker und Fette
    sind oft so versteckt, dass man sie kaum erkennt. Zucker verbirgt sich hinter
    vielen Begriffen: Saccharose, Fructose, Maltodextrin oder Stärkesirup sind Zuckerarten.
    Auch der vermeintlich gesunde Müsliriegel kann sich als kalorienreiche
    Süßigkeit entpuppen. Achten Sie auf Wortendungen wie „-ose“, „-dextrin“ und
    „-sirup“.

    Gut erkennbar ist der Fettgehalt von Lebensmitteln an den Nährwertangaben.
    Meistens finden Sie diese auf der Rückseite der Verpackung. Diese Angaben sind
    in der Regel pro 100g oder pro Stück. In diesen Fällen kann jeder selbst entscheiden,
    ob er den Joghurt mit 8% oder lieber den mit 1,5% Fett kauft. Bei vielen
    Lebensmitteln fehlen diese Angaben. Deshalb: Seien Sie gerade bei Wurst und
    Käse vorsichtig und fragen Sie besser an der Theke nach fettarmen Varianten.

    Einkauftipps für eine gesunde Ernährung/2:

    · Süßigkeiten im Supermarkt umfahren. Lassen Sie die Knabbertheke links liegen. Was Sie nicht sehen, kann Sie nicht verführen…
    · Kaufen Sie ohne Hunger ein. So vermeiden Sie, dass Sie Ihren Gelüsten nach Schokolade, Chips etc. nachgeben
    · Kaufen Sie seltener ein. Denn jeder Besuch im Supermarkt bringt Verlockungen mit sich
    · Prüfen Sie Ihren Einkaufswagen: statt Schokolade & Chips besser „Sattmacher“ ohne Fett, wie Obst, Gemüse, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Vollkornbrot

  • Fettspar TippsDatum14.10.2008 12:18
    Thema von persofit im Forum Abnehmen


    „So bekommen Sie Ihr Fett weg!“


    Fakt ist: Wir essen zu fett. Fakt ist aber auch: Wir essen die falschen Fette.
    Zu viel Frittiertes, zu viele schlechte Fette in Fertiggerichten, zu viel Fett aus
    Süßigkeiten. Light-Produkte sind keine Lösung: Die Strategie muss heißen:
    Den Verbrauch von Fetten generell herunterschrauben, aber den Verzehr von
    guten Fetten steigern.

    Hier 23 wertvolle Tipps, wie Sie täglich Fett einsparen:

    Seien Sie genau
    Verwenden Sie Fett nicht mehr nach Augenmaß, sondern messen Sie ab
    – immer! Nur so bekommen Sie ein Bewusstsein dafür, wie viel Fett Sie
    verbrauchen. 1 Teelöffel Öl entspricht etwa 5 Gramm Fett.

    Auch auf die Ausrüstung kommt es an:
    Legen Sie sich Geschirr zu, das es Ihnen erlaubt, nur noch wenig Fett zu verwenden.
    Auch ein Öl-Sprüher und ein Fettlöffel sollten zu Ihrer Ausstattung gehören.

    Fettarm und superlecker: Kochen im Wok
    In diesem chinesischen Kochgerät werden die Zutaten schnell und damit
    schonend gegart. Außerdem benötigen Sie beim Kochen im Wok nur wenig
    Fett. Nutzen Sie also den Wok so oft es geht – Ihre schlanke Linie wird es
    Ihnen danken. Sie müssen nicht immer chinesisch kochen: Geben Sie einfach
    etwas Fleisch in das Kochgerät, dann Gemüse dazu. Würzen Sie mit Kräutern
    und anderen Gewürzen – fertig.

    Schmoren im eigenen Saft
    Der Bratschlauch ist eine ebenso einfache wie geniale Erfindung: Sie geben
    Fisch oder Fleisch zusammen mit Gemüse hinein, binden den Bratschlauch
    zu und lassen alles im eigenen Saft ohne weitere Zugabe von Fett schmoren.
    Sehr figurfreundlich und lecker dazu!

    Kartoffelpuffer „light“
    Wer gerne Kartoffelpuffer isst, sollte diese nicht in der Pfanne mit viel Fett
    backen, sondern im Waffeleisen. Auch im Backofen gelingen sie wunderbar.

    Fleisch mit Wein
    Dunkles Fleisch (z.B. Steak) können Sie in einer beschichteten Pfanne ohne
    Fett bei mittlerer Hitze garen. Damit es zart bleibt, etwas Rotwein dazugeben.

    Salatsoßen mit Brühe
    Kleiner Trick: Salatsoßen brauchen nur die Hälfte Öl, wenn Sie stattdessen
    Gemüsebrühe (aus dem Reformhaus) nehmen. Spart 100 Kalorien pro Person.

    Backen ohne Reue
    Pflaumenpüree (aus 80 g Trockenpflaumen und 20 ml Wasser, im Mixer
    püriert) ersetzt im Weihnachtskuchen 100 g Butter sowie ca. 30 Prozent der
    Rezept-Zuckerangabe! Bei 180 Grad backen. Ideal zum Beispiel für Schokokuchen.

    Spiegeleier ohne Fett
    Spiegeleier lassen sich hervorragend ohne Fett zubereiten. Erhitzen Sie 1
    oder 2 EL Wasser in einer beschichteten Pfanne und braten Sie die Eier darin
    braun und knusprig. Probieren Sie es – es funktioniert wirklich!

    Soße entschärfen
    Filtern Sie Ihre Soßen heiß durch einen Kaffeefilter. Die Soße läuft fettarm
    unten heraus und das Fett bleibt im Papierfilter hängen.

    Pinsel-Trick
    Der beste Kalorien-Spar-Trick beim Kochen: Pfanne nur hauchdünn mit Fett
    auspinseln. Sie können auch alternativ einen Sprüher verwenden.

    Kuchen entschärfen
    Köstliche fettarme Muffins erhalten Sie aus fertigen Backmischungen, wenn
    Sie statt der angegebenen 100 bis 150 g Margarine die gleiche Menge
    0,1%-igen Joghurt mit 1 EL Grieß verrührt dazugeben. Weiter auf Sparkurs
    können Sie setzen, wenn Sie statt der angegebenen drei Eiweiß nur ein
    Eiweiß und lediglich einen Eidotter verwenden. Bei 150°C im normalen Ofen
    ausbacken. Dazu eignen sich übrigens alle Backmischungen für Rührteige
    oder Muffins!

    Kräuter, Kräuter, Kräuter

    Ein weiterer einfacher Trick, schlank zu kochen: Verwenden
    Sie frische, tiefgefrorene oder getrocknete Kräuter. Die
    Gartenkresse zum Beispiel sollten Sie so oft wie möglich
    verwenden: Sie ist reich an Chrom – eine wichtige Substanz,
    die Sie beim Abnehmen unterstützt, indem Sie den Fettstoffwechsel
    ankurbelt. Geben Sie die Kräuter erst kurz vor dem
    Servieren über das Essen.

    Fisch auf den Tisch
    Einige Meeresfische sind besonders fettarm, z.B. Kabeljau,
    Seelachs, Rotbarsch oder Scholle. Bevorzugen Sie Tunfisch im
    eigenen Saft vor Tunfisch in Öl eingelegt. Vorsicht vor geräuchertem
    Aal – sehr fettreich! Auch Heringsfilets in Sahne sind
    klassische Dickmacher.

    Geflügel mit Genuss
    Geflügelfleisch ist fettarm, jedoch nicht die Haut. Zwischen
    Muskelfleisch und Haut haben Brathähnchen & Co. am
    meisten Fett.

    „Light“ ist nicht immer leicht
    Die Bezeichnungen „light“ oder „leicht“ sind gesetzlich nicht
    geschützt. Häufig ist nur weniger Fett drin als bei normalen
    Lebensmitteln. „Leichte“ Leberwurst hat dann zum Beispiel
    „nur“ 28% statt 38% Fett. Das ist aber immer noch wesentlich
    mehr als z.B. bei Koch- oder Lachsschinken.

    Die Suppe der Wahl
    Für Speisekarte oder Kantine gilt: lieber eine klare Suppe
    wählen. Da ist zumeist nur wenig Fett drin. Wenige kleine
    Fettaugen in der Suppe sind unbedenklich, wenige große
    hingegen ein Zeichen für viel Fett.



    Weitere Tipps
    · statt Vollfettprodukte (Milch, Käse, Joghurt) besser fettarme Varianten
    · statt Nüsse besser Salzstangen
    · statt „klassische“ Chips besser getrocknete Apfel-Chips
    · statt Pralinen besser Russisch Brot oder Zwieback
    · statt Salami und Leberwurst besser Geflügelwurst
    · statt Schokolade besser Gummibärchen

    Fettfallen
    · schwarze Oliven · Avocado · Mayonnaise · Gans · Landjäger
    · Bauchspeck · Leberwurst · Haselnüsse · Camembert


    Gruss und viel Erfolg
    Jopo

  • Die richtigen Getränke wählenDatum14.10.2008 12:16
    Thema von persofit im Forum Abnehmen


    Die richtigen Getränke

    Wer abnehmen will, sollte sich ausgewogen und
    kalorienärmer als vorher ernähren, sein bisheriges
    Essverhalten ändern und sein Trinkverhalten unter die
    Lupe nehmen. Denn in so manchem Getränk lauern
    mehr Kalorien als gedacht.

    Kaffee: Wie viel ist gesund?
    Neueste Studien bringen den Kaffee wieder in Verruf.
    Doch der Muntermacher hat maßvoll (1-3 Tassen am
    Tag) genossen auch seine Vorteile:
    · Steigerung der Vigilanz, also der Wachheit und Aufmerksamkeit.
    Das Koffein unterdrückt aufkommende
    Müdigkeit und fördert den Gedankenfluss.
    · Erweiterung der Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel
    mit Blut versorgen. Das Herz kann kräftiger und
    schneller schlagen.
    · Entspannung und Erweiterung des Luft führenden
    Lungengewebes – darüber freuen sich vor allem
    Asthmatiker.
    · Regelmäßiger Konsum von Kaffee senkt das Risiko,
    Gallensteine zu bekommen um 25 Prozent. Da
    Koffein die Gallenblase zu Kontraktionen anregt,
    vermuten Ärzte, dass dadurch der Entstehung von
    Gallensteinen vorgebeugt wird.
    Außerdem wirkt Koffein harntreibend: Wer Kaffee
    trinkt, verliert anschließend mehr Flüssigkeit, als er
    mit dem Kaffee zu sich nahm. Darum bekommt man in
    stilvollen Kaffeehäusern immer auch ein Glas Wasser
    zum Kaffee.

    Wasser: Das gesunde Nass
    Wasser ist unser liebster Durstlöscher. Der Pro-Kopf-
    Verbrauch liegt bei rund 110 Litern pro Jahr. Täglich
    sollte die Zufuhr allerdings bei ca. 2,5 bis 3 Liter liegen.
    Bei sportlicher Anstrengung kann die Zufuhr pro
    30 Minuten bei ca. 200-400ml liegen. Das erfrischende
    Nass enthält viele Mineralien, da die natürlichen
    Mineralwasser aus unterirdischen Vorkommen stammen.
    Die Wasser werden nicht weiter verändert, nur
    der Schwefel und Eisengehalt darf reduziert werden,
    denn diese verändern das Aussehen, den Geruch und
    Geschmack des Wassers.
    Tafelwässer hingegen stammen nicht aus einer unterirdischen
    Quelle, müssen aber trotzdem die strengen
    Grenzwerte der Mineral- und Tafelwasserverordnung
    erfüllen.

    Idealer Ausgleich für alle Wasserverluste
    Mineralwasser ist aufgrund seines hohen Mineralstoffgehaltes
    von mindestens einem Gramm
    Mineralstoff pro Liter ein idealer Ausgleich für alle
    Wasserverluste. Denn mit jedem Tröpfchen gehen dem
    Körper – ob über Urin oder Schweiß – auch Mineralstoffe
    verloren. Mit Mineralwasser bleibt also auch
    ein schwacher Kreislauf an schwülen und besonders
    heißen Tagen in Schuss.
    Besser mit oder ohne „Blubber“?
    Ob viel oder wenig Kohlensäure bleibt Geschmacksache
    und hat keine Auswirkung auf die Gesundheit.
    Nur sehr empfindliche Menschen fühlen sich nach
    dem Genuss von stark prickelnden Wassern etwas unwohl.
    Sie bevorzugen häufig stille Mineralwasser, die
    aber ansonsten die gleichen Anforderungen erfüllen
    wie andere Mineralwasser auch.

    Tee statt Tabletten
    Seit Jahrtausenden werden Tees als Heilmittel genutzt. Lesen Sie, wie Lapacho,
    Mate & Co. helfen können. Ob Kopfschmerzen oder hoher Blutdruck,
    Magen-Darm-Beschwerden oder Stress, bei vielen Beschwerden schwören
    Naturheilkundler auf natürliche Heilkräfte. Berühmt sind zum einen die Tees
    der Azteken und Inkas. Wahre Wunderwirkung, wie der Schutz vor Krebs,
    wird dem Tee Schisandra der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)
    nachgesagt.
    Die Blätter des Teestrauchs enthalten die Vitamine C, B und Betakarotin.
    Neben vielen Mineralstoffen ist auch das Spurenelement Fluor vorhanden.
    Dies ist ein Grund, dass Tee den Zahnschmelz härtet und vor Karies schützt.
    Beruhigend auf Magen und Darm wirken die Gerbstoffe, die im Grünen Tee
    mehr vorkommen als im Schwarzen. Der Grund ist die fehlende Fermentierung.
    Bei dieser Behandlung werden Anteile der Gerbstoffe in Koffein
    umgewandelt, was Schwarztee daher koffeinhaltiger macht. Die sekundären
    Pflanzenstoffe (Polyphenole) im Grüntee schützen vor freien Radikalen und
    unterstützen Entgiftungsprozesse im Körper.
    Dass Grüner Tee auch krebsvorbeugend wirkt, haben Japaner mit der Entdeckung
    des Stoffes EGCG (Epigallocatechingallat) bewiesen. In Kombination
    mit den anderen Inhaltsstoffen des Getränks wirkt EGCG der Entwicklung
    von Darmtumoren sowie Krebsmetastasen in Lunge, Magen, Leber und der
    Haut entgegen.

    Wundermittel Rotwein
    Eigentlich gilt Alkohol nicht gerade als Gesundheitselixier, denn die schädlichen
    Auswirkungen bei zu viel Alkoholkonsum sind wohl jedem bekannt.
    Die Gefahr süchtig zu werden, beweisen 1,6 Millionen Alkoholabhängige in
    Deutschland. Doch was ist dran an dem Mythos, dass maßvoller Rotweingenuss
    ein längeres Leben beschert? Als „French Paradoxon“ ist diese Entdeckung
    in die Wissenschaft eingegangen. Man stellte fest, dass in Frankreich,
    wo bekanntlich viel Rotwein getrunken wird, das Risiko an einer Herz-Kreislauf-
    Erkrankung zu sterben, für Männer und Frauen zwischen 40 und 69
    Jahren nur halb so hoch ist als bei uns. Und das obwohl die Franzosen nicht
    weniger rauchen oder sich fettärmer und gesünder ernähren.
    Der maßvolle Wein-Genuss liegt bei 0,125 Liter täglich.

    Alkohol und Fettverbrennung
    Alkohol weist mit 7,1 kcal/g eine hohe Energiedichte auf, 300 ml Bier
    entsprechen als Beispiel ca. 120 bis 200 kcal. Neben gesundheitsschädigenden
    Aspekten führt regelmäßiger Alkoholkonsum auf Grund des hohen
    Energiegehaltes schnell zu Übergewicht. Zudem verhindert Alkohol die
    Fettverbrennung.
    Alkohol senkt nachweislich die Fettverbrennung um 37%.
    Ursache dafür ist, dass die gesamte aufgenommene Fettmenge durch die
    Nahrung direkt in den Fettdepots gespeichert wird. Somit steigt auch das
    Körpergewicht an.
    Mein Tipp: Um Ihr Vorhaben Gewichtsreduktion optimal zu gestalten,
    sollten Sie den Alkoholgenuss auf ein Minimum reduzieren. Nehmen Sie
    möglichst viele alkoholfreie und kalorienarme Getränke zu sich. Tee und
    Wasser sind optimale und gesunde Durstlöscher!

    Apfelschorle – so gut wie ihr Ruf?
    Die Deutschen halten den Weltrekord im Safttrinken. Im vergangenen Jahr
    waren es mehr als 40 Liter Fruchtsaft, die jeder Deutsche getrunken hat.
    Apfelsaft ist dabei mit einem Jahresverbrauch von etwa 13 Litern unser
    beliebtestes Fruchtsaftgetränk.
    Apfelschorle ist besser und preisgünstiger als so mancher Sport-Drink. Viele
    Tests zeigen allerdings, dass fertige Schorlen selten an die Qualität von
    selbst gemischten herankommen, da sie mit Aromen aufgepeppt oder mit
    Konservierungsmitteln behandelt werden. Nur 1/5 aller im letzten Jahr getesteten
    trinkfertigen Apfelschorlen erhielten das Testurteil „sehr gut“!
    Mischen Sie Ihre Schorle selbst! Ein Teil Apfelsaft plus drei Teile Mineralwasser
    ergeben ein isotonisches Getränk, welches der Körper besonders
    gut aufnehmen kann – ein Vorteil besonders für Sportler. Sie gibt verlorene
    Flüssigkeit zurück und liefert einen reichhaltigen Mix an Mineralstoffen
    und Vitaminen. Das Mineralwasser sollte am besten einen hohen Anteil an
    Mineralstoffen wie Natrium, Magnesium und Kalzium haben.
    Doch aufgepasst: Apfelsaft-Schorlen enthalten oft viele Kalorien.
    Bevorzugen Sie in jedem Fall Apfelsaft ohne Zuckerzusatz!

  • Fettabbau - InformationDatum14.10.2008 12:14
    Thema von persofit im Forum Abnehmen


    Stetige Kontrolle bringt Erfolg.
    Warum genügt es nicht, wenn ich mich wiege?


    Das Wiegen ist nur beschränkt aussagekräftig. Wenn Sie sich auf eine Waage stellen, erfahren Sie Ihr Gewicht, das zusammengesetzt ist aus Knochen, Organen, Blut, Fett, Muskeln und anderem Gewebe. Diese Zahl kann jedoch irreführend sein, denn Muskeln wiegen mehr als Fett.
    Vergleichen wir mal zwei Männer, die beide 1,73 m groß sind und 86 kg wiegen. Einer davon ist ein schlanker Bodybuilder, der eine Menge Muskeln mit sich rumschleppt, der andere ein schlaffer Sportmuffel, dessen Wampe über den Hosengürtel hängt.
    Da das Gewicht allein irreführend sein kann, ist es nützlich, die Zusammensetzung der für das Gewicht zuständigen Anteile zu kennen. Welchen Anteil am Gewicht hat Fett und wieviel machen die anderen Körpergewebe aus? Das Verhältnis der beiden
    zueinander bestimmt, zu wieviel Prozent Ihr Körper aus Fett besteht, also den Körperfettanteil in Prozent.

    Der Anteil Ihres Körperfettes ist aber nicht unbedingt ein Indikator für Ihre Gesundheit. Es stimmt zwar, daß kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes und einige Krebsarten häufiger bei Über-gewichtigen auftreten – bei Männern mit über 20 Prozent, bei Frauen mit über 30 Prozent Körperfett, mittlerweile glauben jedoch einige Forscher, daß diese Krankheiten keine Folge von
    Übergewicht, sondern die Folge von Bewegungsmangel und falscher Ernährung sind. Anders ausgedrückt, wenn Sie regelmäßig Sport treiben und vernünftig essen, wird Ihnen das Übergewicht nicht schaden. Über diese Aussage wird natürlich heftig diskutiert, aber Einigkeit scheint darin zu bestehen, daß ein fetter Bauch ein größeres gesundheitliches Risiko darstellt als stämmige Oberschenkel.

    Ungeachtet dieser unterschiedlichen Meinungen befürworte ich die Messung des Körperfettes als Bestandteil eines Fitnesstests. Die Veränderung des Körperfettes ist bei der Bewertung eines Trainingsprogramms aussagekräftiger als ein verändertes Gewicht. Die Waage zeigt zum Beispiel einen Gewichtsverlust von 3 Kilo an. Aber bei der Messung Ihres Körperfettes kann sich heraus-stellen, daß Sie in Wirklichkeit 4,5 Kilo Fett abgenommen und 1,5 Kilo Muskeln zugelegt haben –
    und das sieht doch wirklich besser aus.

    Allerdings ist keine Methode, anhand derer das Körperfett gemessen wird, fehlerfrei. Sogar die besten Methoden sind nicht ganz genau. Eine Methode zeigt möglicherweise 24, eine andere 29 Prozent an. Die Ergebnisse können sogar bei der Verwendung des gleichen Testverfahrens äußerst unterschiedlich sein, abhängig von der Erfahrung des Prüfers und dem Zustand des Testgerätes. Es gibt leider keine sichere Möglichkeit, um Ihr Körperfett akkurat zu bestimmen. Nachfolgend werden die bekanntesten – wenn auch nicht 100%ig sicheren – Methoden im einzelnen beschrieben.


    1. Calipermessung
    Der am häufigsten verwendete Test zur Bestimmung des Körperfettes wird mit einer Fettzange durchgeführt, einem sogenannten Caliper. Eine Messleiste an der Zange zeigt die Dicke der Hautfalten an. Im Normalfall wird an drei bis sieben kritischen Körperstellen gemessen, wie etwa Bauch, Oberarm, Schenkel, Hüften und Rücken. Die Ergebnisse der Messungen werden aufgezeichnet und aus einer Formel der prozentuale Anteil des Fettes am Gesamtgewicht ermittelt.
    Messungen sollten sicherheitshalber an den gleichen Stellen zwei- bis dreimal wiederholt werden.
    Experten stufen diesen Test mit 4 Fehler-punkten ein, d.h., daß Ihr Körperfett 4 Prozentpunkte vom tatsächlichen Wert nach
    oben oder unten abweichen kann.
    Hier die Formel für die Hautfaltenmessmethode.

    A = Alter
    bd = Körperdichte
    bf = Körperfett in %
    S = Summe der Hautfalten in mm

    Formeln zur Berechnung des Körperfett-Anteils:
    bd =1,10938 - 0,0008267 * S + 0,0000016 * S⊃2; - 0,0002574 * A
    bf = (495 - 450 * bd) / bd (in %)


    2. Widerstandsmessung
    Ebenfalls bekannt und beliebt zur Bestimmung des Körperfettes ist die Messung des bioelekrischen Widerstands. Sie liegen auf dem Rücken, eine Elektrode wird an Ihrem Fuß, eine an Ihrer Hand angeschlossen. Ein elektrisches Signal wandert von Ihrem Fuß zu Ihrer Hand. Je länger das Signal hierfür braucht, desto mehr Körperfett haben Sie. Fett behindert oder blockiert das Signal. Muskeln hingegen lassen das Signal schnell durch, da Sie zu etwa 70 Prozent aus Wasser bestehen und daher Strom gut leiten. Fett besteht nur aus 5 bis 13 Prozent Wasser.

    Die Fehlerquote bei diesem Test kann riesig sein, vor allem wenn Sie sehr dick oder sehr mager sind. Eine Studie mit dieser Meßmethode ergab, daß Weltklasse-Lang-streckenläuferinnen im Durchschnitt 20 Prozent Körperfett haben, während sie in
    Wirklichkeit näher bei 10 Prozent liegen. Dehydration ist ein weiterer Grund für falsche Ergebnisse. Wenn Ihr Körper weniger Wasser als gewöhnlich enthält, führt dies ebenfalls dazu, daß sich das Signal verlangsamt, was fälschlicherweise als ein hoher
    Fettanteil bewertet wird. Trinken Sie mindestens 24 Stunden vor dem Test keinen Alkohol oder Kaffee, da dies zu Dehydration führen kann.
    Das ist der Grund, warum sich ein Sportler die Ausgabe für eine Tanita-Fettmesswaage sparen kann, denn deren Funktion beruht auf diesem Prinzip.
    In Fitness-Studios, Krankenhäusern und auf Sport- und Gesundheitsmessen wird diese oder eine ähnliche Methode oft eingesetzt. Aber verlassen Sie sich nicht allein auf dieses Ergebnis. Lassen Sie zusätzlich von einer Fachkraft den Fettzangen-Test durchführen.

    3. Tauchmessung
    Die Unterwassermethode ist zwar die beschwerlichste, aber auch die präziseste Methode, das Körperfett zu bestimmen. Sie sitzen auf einer Waage in einem mit warmen Wasser gefüllten Tank und fühlen sich wie eine riesige Tortellini, die in einem großen Topf schwimmt. Jetzt kommt der nervige Teil an der ganzen Sache: Sie müssen die gesamte Luft aus Ihren Lungen blasen und sich nach vorne beugen, bis Sie völlig unter Wasser sind. Wenn Sie Ihre Lungen nicht ganz leerblasen, wird der Test mehr Körperfett anzeigen, als Sie in Wirklichkeit haben. Dieses Wissen allein lässt Sie beim Ausatmen der Luft vor Anstrengung fast platzen. Sie müssen ca. 5 Sekunden unter Wasser ausharren, während eine Digitaluhr Ihr Unterwassergewicht in Kilogramm registriert.
    Aus Ihrem Unterwassergewicht wird dann mit Hilfe einer mathematischen Formel Ihr Körperfett bestimmt. Diese Methode beruht auf dem physikalischen Gesetz, daß Muskeln sinken und Fett schwimmt. Fett ist leichter als Wasser, Muskeln hingegen sind schwerer. Je mehr Fett Sie haben, desto stärker ist der Auftrieb, wenn man den Körper unter Wasser drückt.
    Die Fehlerquote dieser Methode liegt bei jungen Erwachsenen und Erwachsenen mittleren Alters bei 2 bis 2,5 Prozent. Bei Kindern, älteren und sehr schlanken Personen sind die Ergebnisse nicht so genau. Das liegt daran, daß die Gewebe, die nicht aus Fett oder Muskeln bestehen, die Messung beeinflussen können. Bei Kindern sind die Knochen noch nicht voll entwickelt, während sie bei älteren Personen mit großer Wahrscheinlichkeit porös und bei sehr sportlichen Leuten dichter als gewöhnlich sind. Diese Tests können auch nur in Spezialkliniken durchgeführt werden.



    Die 7-Falten-Formel nach Jackson-Pollock
    Es gibt viele verschiedene Methoden, seinen Fettgehalt zu messen. Allerdings denke ich, dass bei mehreren Messpunkten das Ergebnis auch genauer wird, darum nutze ich selbst immer diese.
    Die Messpunkte dieser Methode sind über den ganzen Körper verteilt, und auch das Alter des Athleten wird mit eingerechnet.

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