Fakt ist: Wir essen zu fett. Fakt ist aber auch: Wir essen die falschen Fette. Zu viel Frittiertes, zu viele schlechte Fette in Fertiggerichten, zu viel Fett aus Süßigkeiten. Light-Produkte sind keine Lösung: Die Strategie muss heißen: Den Verbrauch von Fetten generell herunterschrauben, aber den Verzehr von guten Fetten steigern.
Hier 23 wertvolle Tipps, wie Sie täglich Fett einsparen:
Seien Sie genau Verwenden Sie Fett nicht mehr nach Augenmaß, sondern messen Sie ab – immer! Nur so bekommen Sie ein Bewusstsein dafür, wie viel Fett Sie verbrauchen. 1 Teelöffel Öl entspricht etwa 5 Gramm Fett.
Auch auf die Ausrüstung kommt es an: Legen Sie sich Geschirr zu, das es Ihnen erlaubt, nur noch wenig Fett zu verwenden. Auch ein Öl-Sprüher und ein Fettlöffel sollten zu Ihrer Ausstattung gehören.
Fettarm und superlecker: Kochen im Wok In diesem chinesischen Kochgerät werden die Zutaten schnell und damit schonend gegart. Außerdem benötigen Sie beim Kochen im Wok nur wenig Fett. Nutzen Sie also den Wok so oft es geht – Ihre schlanke Linie wird es Ihnen danken. Sie müssen nicht immer chinesisch kochen: Geben Sie einfach etwas Fleisch in das Kochgerät, dann Gemüse dazu. Würzen Sie mit Kräutern und anderen Gewürzen – fertig.
Schmoren im eigenen Saft Der Bratschlauch ist eine ebenso einfache wie geniale Erfindung: Sie geben Fisch oder Fleisch zusammen mit Gemüse hinein, binden den Bratschlauch zu und lassen alles im eigenen Saft ohne weitere Zugabe von Fett schmoren. Sehr figurfreundlich und lecker dazu!
Kartoffelpuffer „light“ Wer gerne Kartoffelpuffer isst, sollte diese nicht in der Pfanne mit viel Fett backen, sondern im Waffeleisen. Auch im Backofen gelingen sie wunderbar.
Fleisch mit Wein Dunkles Fleisch (z.B. Steak) können Sie in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze garen. Damit es zart bleibt, etwas Rotwein dazugeben.
Salatsoßen mit Brühe Kleiner Trick: Salatsoßen brauchen nur die Hälfte Öl, wenn Sie stattdessen Gemüsebrühe (aus dem Reformhaus) nehmen. Spart 100 Kalorien pro Person.
Backen ohne Reue Pflaumenpüree (aus 80 g Trockenpflaumen und 20 ml Wasser, im Mixer püriert) ersetzt im Weihnachtskuchen 100 g Butter sowie ca. 30 Prozent der Rezept-Zuckerangabe! Bei 180 Grad backen. Ideal zum Beispiel für Schokokuchen.
Spiegeleier ohne Fett Spiegeleier lassen sich hervorragend ohne Fett zubereiten. Erhitzen Sie 1 oder 2 EL Wasser in einer beschichteten Pfanne und braten Sie die Eier darin braun und knusprig. Probieren Sie es – es funktioniert wirklich!
Soße entschärfen Filtern Sie Ihre Soßen heiß durch einen Kaffeefilter. Die Soße läuft fettarm unten heraus und das Fett bleibt im Papierfilter hängen.
Pinsel-Trick Der beste Kalorien-Spar-Trick beim Kochen: Pfanne nur hauchdünn mit Fett auspinseln. Sie können auch alternativ einen Sprüher verwenden.
Kuchen entschärfen Köstliche fettarme Muffins erhalten Sie aus fertigen Backmischungen, wenn Sie statt der angegebenen 100 bis 150 g Margarine die gleiche Menge 0,1%-igen Joghurt mit 1 EL Grieß verrührt dazugeben. Weiter auf Sparkurs können Sie setzen, wenn Sie statt der angegebenen drei Eiweiß nur ein Eiweiß und lediglich einen Eidotter verwenden. Bei 150°C im normalen Ofen ausbacken. Dazu eignen sich übrigens alle Backmischungen für Rührteige oder Muffins! Kräuter, Kräuter, Kräuter Ein weiterer einfacher Trick, schlank zu kochen: Verwenden Sie frische, tiefgefrorene oder getrocknete Kräuter. Die Gartenkresse zum Beispiel sollten Sie so oft wie möglich verwenden: Sie ist reich an Chrom – eine wichtige Substanz, die Sie beim Abnehmen unterstützt, indem Sie den Fettstoffwechsel ankurbelt. Geben Sie die Kräuter erst kurz vor dem Servieren über das Essen.
Fisch auf den Tisch Einige Meeresfische sind besonders fettarm, z.B. Kabeljau, Seelachs, Rotbarsch oder Scholle. Bevorzugen Sie Tunfisch im eigenen Saft vor Tunfisch in Öl eingelegt. Vorsicht vor geräuchertem Aal – sehr fettreich! Auch Heringsfilets in Sahne sind klassische Dickmacher.
Geflügel mit Genuss Geflügelfleisch ist fettarm, jedoch nicht die Haut. Zwischen Muskelfleisch und Haut haben Brathähnchen & Co. am meisten Fett.
„Light“ ist nicht immer leicht Die Bezeichnungen „light“ oder „leicht“ sind gesetzlich nicht geschützt. Häufig ist nur weniger Fett drin als bei normalen Lebensmitteln. „Leichte“ Leberwurst hat dann zum Beispiel „nur“ 28% statt 38% Fett. Das ist aber immer noch wesentlich mehr als z.B. bei Koch- oder Lachsschinken.
Die Suppe der Wahl Für Speisekarte oder Kantine gilt: lieber eine klare Suppe wählen. Da ist zumeist nur wenig Fett drin. Wenige kleine Fettaugen in der Suppe sind unbedenklich, wenige große hingegen ein Zeichen für viel Fett.